Tagesarchiv: 11. August 2014

Europa, die Gier und die USA, Teil II

Ein Wesensfehler der modernen Ökonomie: Die mangelhafte Berücksichtigung geldgeschichtlicher Erfahrungen Viele bedauern, dass man von verschiedenen (renommierten) Ökonomen häufig sehr verschiedene Antworten auf die gleiche Frage bekommt. Dies ist einfach zu erklären: Ökonomie ist eine Gesellschaftswissenschaft und die befragen Ökonomen sind Teil der Gesellschaft und selbst „Player“ in dieser Gesellschaft und somit stets interessensgebunden. Da…

Triptychon "Der Heuwagen" von Hieronymus Bosch,
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Europa, die Gier und die USA, Teil I

Europas wichtigste Handlungsfelder Europa hatte und hat drei zentrale Aufgabenfelder: Friedenspolitik, Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsmarktpolitik sowie Kulturpolitik. Europa hat auf Dauer nur dann eine Zukunftschance, wenn in jedem der drei Politikfelder deutlich wird, dass die europäische Zusammenarbeit insgesamt vorteilhafter ist als nationalstaatliche Singulärpolitiken in den jeweiligen Bereichen. Die Friedenspolitik war und ist sicherlich der zentrale…

Europa, die Gier und die USA, Teil III

Das Versagen der Politik Die Politik hat zu lange nicht erkannt, dass das, was für die Mikroökonomie die einzelwirtschaftliche Gier für die Makroökonomie die gesamtwirtschaftliche Einkommens – und Vermögensverteilung ist. Es klingt wie eine Ironie der Geschichte, dass sich die Vermögensverteilung in Deutschland gerade zu Zeiten der Rot – Grünen Koalition unter Gerhard Schröder besonders…

Europa, die Gier und die USA, Teil IV

Eine Währungsreform ist unvermeidlich Die bisherigen Ergebnisse zusammenfassend, lässt sich die augenblickliche weltwirtschaftliche Situation wie folgt umschreiben: Wir haben eine exorbitante Verschuldung der USA auf allen Ebenen. Wir haben eine Verschuldung innerhalb der EU die noch vergleichsweise mäßig ist aber zunehmen wird, weil Deutschland ganz Europa eine Austeritäts-Politik aufgezwungen hat. Statt Wachstumsimpulse zu setzen, betreibt…

Trotz allem: Punkt für Sahra Wagenknecht

Sie stellte sich, die Sahra Wagenknecht den Fragen der Sandra Maischberger. Und sie schlug sich gut, blieb keine Antwort schuldig und parierte manche Attacke des Überraschungsgastes Robin Alexander, eines Redakteurs des Springer-Blatts „Die Welt“. Dieser Redakteur entpuppte sich aber eher wie ein kalter Krieger aus den frühen Jahren der Republik und rief mehrfach, scheinbar vor…