Tagesarchiv: 14. Juli 2017

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Diktatoren fürchten das freie Wort mehr als Waffen

Der Fall des chinesischen Nobelpreisträgers Liu Xiaobo, dem das Regime nicht einmal den letzten Wunsch vor seinem Tod erfüllte, nämlich in einem freien Land sterben zu dürfen, erinnert an die brutalen Behandlungen von Intellektuellen auch in anderen Diktaturen. Sie fürchten sich vor den Schriftstellern, Dichtern und Menschenrechtlern, deren einzige Waffe doch nur das Wort ist….

Paris am Nationalfeuertag
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Frankreich zwischen nationalistischem Pathos und Aufbruchstimmung für Europa

Emmanuel Macron kann auch anders, auch patriotisch, militärisch, pompös. Der neue französische Präsident feiert den Nationalfeiertag der Grande Nation mit dem üblichen Gepränge, mit Soldaten auf den Champs-Élysées und Kampfjets darüber, mit der Tricolore, Marschmusik und tschingderassassa. Eben noch hat er sich als überzeugender Verfechter der europäischen Einigung und Reformer aus der desolaten französischen Politik…

Wasserentnahme aus einem See in Indien
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Wasser: ein Menschenrecht? Aktueller Stand eines langwierigen Entwicklungsprozesses

  1. Problemstellung Nach Schätzungen des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF und der Weltgesundheitsorganisation WHO von 2015 haben aktuell 663 Mio. Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und über 2,4 Mrd. Menschen, d.h. ein Drittel der Weltbevölkerung, verfügen über keinen Zugang zu angemessener Sanitärversorgung, die Hälfte davon müssen sogar ihre Notdurft im Freien verrichten….