Container-Schiff

„Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“  Hölderlin, 1803 – Ach ja. Und unser Schicksal – das mit den Kipp-Punkten ?

Liebe Mit-Bürgerinnen und liebe Mit-Bürger dieser Erde,

ob arm, ob reich,

ja, wir sitzen inzwischen alle in einem Boot,

und dieses überladene Container-Schiff voller Überfluss, meistens ungesund,

es heißt nicht mehr Titanic,

denn der fatal verkannte Eisberg von 1912 wird wie all das andere Eis

massiv in kommenden Sintfluten sich auflösen dürfen,

relativ unhaltbar leider im Heiß-Klima unserer ach so innovativen Zukunft,

und die Ursache solcher schon lange absehbaren Untergänge wird der

verhängnisvoll globale Turbokapitalismus gewesen sein.

Soweit verstanden?

WAS TUN ?

Was also tun Wir – die heftig konsumierenden Mit-Täterinnen und Mit-Täter denn Jetzt ?

Ach – könnten wir doch wenigstens JETZT  aus der unheilvollen Comfort-Zone

achtloser Endverbraucher und Endverbraucherinnen ausbrechen – Unverzüglich!

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Die Theater-, Film- und Literaturkritikerin schreibt für diverse Zeitungen und arbeitet für den öffentlich rechtlichen Rundfunk. Sie promovierte über Erich Kästner, lehrte an der Universität Marburg, arbeitete als Dramaturgin und machte Dokumentarfilme für den WDR und andere ARD-Sender. Redaktion und Ko-Autorin der Günter Lamprecht-Biographie "Und wehmütig bin ich immer noch." Ihr wundervolles Motto zu unserem Humanistischen Grundkonsens: "DEMOKRATIE - die bunte Freiheit, mit gleichen, klar geordneten Spiel-Regeln für Alle!" 2016


'„Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“  Hölderlin, 1803 – Ach ja. Und unser Schicksal – das mit den Kipp-Punkten ?' hat 3 Kommentare

  1. 25. August 2023 @ 12:08 Uwe Berger

    Ein sehr gelungener Beitrag!

    Antworten

  2. 25. August 2023 @ 17:51 Norbert Mallik

    Gleich ausbrechen ? Das können wir nicht. Auch angesichts von Klimakatastrofe werden wir weiter arbeiten, Steuern zahlen und einkaufen. Menschen sind eben anpassungsfähig. Dass es doch einen Punkt gibt, an dem sich entscheidet, ob wir „es packen“ oder untergehen bleibt davon unberührt. Endverbraucher sind aber am Ende der Leitung, nehmen was dort raussprudelt. Produziert und gelenkt wird es anderswo. Interessant ist doch, dass man nicht von vornherein weiss, ob was gut, schlecht oder sonstwie ist. Kommt halt drauf an. Und, ob wir die steile Lernkurve hin zu einer neuen Zeit schaffen. Die, die schnell lernen, die etwas langsamer lernen und die, die lernresistent scheinen.

    Antworten

  3. 26. August 2023 @ 12:51 Heidi

    Ein passendes Bild zum Inhalt des Beitrages mit Aufforderungscharakter

    Antworten


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