1. Frau von der Leyen will das Phantom “Drohnenwall”
Drohnen sind Produkte des digitalen Zeitalters. Sie haben die Potenz, Kriegsführungsmaximen und auch völkerrechtliche Einschätzungen auf den Kopf zu stellen.
Die öffentliche Debatte aber ist allein politisch geführt, sie ist beherrscht von Bildern aus der fernen Vergangenheit. Sachgerecht ist sie somit nicht – das ist auch nicht zu erwarten.
Die deutsche Politik verzichtet nämlich auf eine Thematisierung des Kriegsbildes, auf das hin die Bundeswehr ausgerüstet werden soll – und mit viel Geld wird. Das Gefechtsfeld der Zukunft ist gläsern – das zeigt das Geschehen in der Ukraine ganz offensichtlich. Die Ukraine verlangt keine Panzer mehr, weil sie nicht einsetzbar sind.
Das Verteidigungsministerium aber bestellt dieser Tage Panzer: 1.000 Leopard, 2.500 Boxer. Der Preis: 25 Mrd. €. Zu welchem Zweck?
Einsatzfähig werden diese Fahrzeuge erst dann werden, wenn die NATO in die technologische Lage kommt, den Drohnenkrieg zu „gewinnen“, insbesondere durch eine technisch überlegende Drohnenabwehr. Ob das je gelingen wird, ist unbestimmt. Gekauft wird trotzdem. Gefolgt wird einem Kapazitätenvergleich: Wir wollen alles haben, was der Gegner auch hat. So gedankenlos gewinnt man aber keine Kriege, schreckt also keinen Gegner ab.
In diesem Kontext hat sich Frau von der Leyen entschieden, der militärischen Technologie „Abwehrwall“ das Wort zu reden. Sie fordert einen „Drohnenwall“ rund um Europa, mit 360 Grad Radius. Da war sie schlecht beraten. Technologisch ist das eh ein Wolkenkuckucksheim. Aber zumindest was die politische Performance, das Narrativ, angeht, steht die Frage im Raum: Will Frau von der Leyen wirklich anknüpfen an die Erfahrungen mit dem Westwall und der Maginot-Linie? An lauter Verlust-Erfahrungen?
2. Das US-Kriegsministerium
Journalisten werfen einen Blick auf die Pentagon-Webseite. Da steht recht eindeutig ‚Department of War“. Also übernehmen sie diese martialische Selbstdarstellung. Sie folgen dem Narrativ, welches das Hegseth-Ministerium ihnen nahelegt. Das aber müssen sie nicht.
Ein Blick in die rechtliche Grundlage ist erhellend. Die Executive Order des Präsidenten vom 5. September 2025 formuliert
„The Secretary of Defense is authorized the use of this additional secondary title — the Secretary of War — and …“
Damit aus dem Zweittitel der legale offizielle Name erst noch wird, hat Präsident Trump in seinem Erlass verfügt:
„Within 60 days of the date of this order, the Secretary of War shall submit to the President, … a recommendation on the actions required to permanently change the name of the Department of Defense to the Department of War. This recommendation shall include the proposed legislative and executive actions necessary to accomplish this renaming.“
Die inoffizielle Zweitbezeichnung „Kriegsministerium“ sollte ein aufgeklärter Journalismus nicht als offiziell übernehmen. Das Türschild ist nicht maßgeblich. Es gilt das Recht, solange es gilt.














07.10.2025
VERLORENGEGANGENE WEITSICHT DER POLITIKER
Holterdiepolter: Putin überfällt noch die NATO, Deutschland erhält die modernste konventionelle Armee in Europa, wird bis unter die Zähne bewaffnet sein und Gelder für die Rüstung sind unbegrenzt,… Otto Normalverbraucher fragt sich, haben die denn die Alarmglocken von Drohnen und KI nicht gehört?
1. Private Personen wurden bereits festgenommen, die Drohnen über Flugplätze einsetzten,
2. Das Kampfmittel Drohne ist über Jahre schon präsent, jetzt aber akut eingesetzt,
3. Der künftige Krieg findet mit Drohnen und unter Verwendung von KI statt. Da bedarf es
weder noch einer konventionellen Hochrüstung mit Panzern, Kanonen, Soldaten, Wehrpflicht,
Auslandseinsätzen, Kriegstüchtigkeit, …
4. Staatsfeinde werden sich der Drohnen bemächtigen und für Anarchismus sorgen, sie bleiben
noch anonym und geschützt.
Ob darüber die hohen Amtsträger nachgedacht und aktuelle Schlussfolgerungen gezogen haben?
12.10.2025
SEHR VIELE POLITIKER KÖNNEN KEINE WELTPOLITIK,
sie haben Nullahnung von Diplomatie, Krieg und Militär. Das ist auch der Grund, dass es immer noch
in unserer hochentwickelten Zeit Kriege und ähnliche Zustände gibt. Eigentlich haben die Politiker die Aufgabe vorausschauend Situationen zu erkennen, Konflikte zu minimieren und zu vermeiden.
Im Geschichtsbewusstsein der Deutschen haben alle mit den Nachwehen des 2. WK direkt oder indirekt zu tun. Auch über die diese Zeit gibt es genügend Filmmaterial der Grausamkeit, diese gepaart mit der eigenen sinnlosen Wehrpflichtzeit nach 1945 muss dazu führen -NIE WIEDER KRIEG!!! Anscheinend fehlt vielen Politikern und Parlamentariern diese Erfahrung, deshalb ihre „Blindheit“. Die vorhandenen großen Lücken bei den Politikern führen mit Unvernunft, Machtbesessenheit, Hass, Egoismus zu sehr großen Fehleinschätzungen. Somit sind solche Menschen für eine kriegsfreie Weltpolitik ungeeignet, was die Praxis zeigt.