Wieder mal ein Missverhältnis: nach zehn Tagen Waffenruhe nun zwei Tote Israelis durch eine Panzerfaust, aber als Reaktion sofort 14 Tote auf Palästinensischer Seite, durch „gewohnt“ massive Luftangriffe . Noch dazu 20 Ziele zerstört, Unterbrechung der humanitären Hilfslieferungen, mit erwartbar weiteren Opfern. Es gibt weder „Vereinte Nationen (VN)“, welche die Einhaltung des Völkerrechtes sicherstellen würden, noch „Vereinte Menschen (VM)“, welche Menschenrechte zur Geltung brächten. Es gibt nach wie vor nur das Gewohnheitsrecht (hier: der Willkür von Gewalt), welches jederzeit jegliches andere Recht brechen kann.
Zur üblichen Verwirrung: Es gibt je 1001 märchenhafte Gründe, ein Land wie Israel als Demokratie zu loben, oder als Diktatur zu kritisieren. Politisch ist jegliche Bewertung irrelevant, weil weitgehend unwirksam.
Laufend verletzt werden Gesetze, Rechte, ethische Vorgaben usw. Was ist die deutsche Mensch-zu-Mensch Raison? Dazu gibt es seit Jahrhunderten deutsche und jüdische Täter und Opfer in großer Zahl und ebenso einseitig: Millionen jüdischer Opfer. All die politischen Bekenntnisse sind fast kostenfrei abfragbar mit Hilfe von KI, sie sind (un)menschlich begründet und laufend besser nachvollziehbar von KE (Künstlicher Emotion).
Wiedergutmachung? Deutsche Firmen durften nach 1945 die investierten, von Juden geraubten Gelder behalten, einfach so (auch eine Art Gewohnheitsrecht). . Würde man das realistisch prüfen, könnte herauskommen, dass Wiedergutmachung nicht mal 1 % des erlittenen wirtschaftlichen Schadens ausmachte – von all dem Leid durch Folter mal gänzlich abgesehen.
Ein Streit wegen Netanjahu ist gleichermaßen belanglos, weil bis auf weiteres wirkungslos. Was wirkt, sind die von Netanjahu selbst verursachten Anstöße:
- Er traumatisiert laufend in Nahost Kinder. So züchtet er mehr spätere Terroristen, als er bzw. seine Nachfolger jemals selbst töten könn(t)en.
- Eine Taskforce mit 200 amerikanischen Soldaten könne Netanjahu beeindrucken – ähnlich hörte ich es Herman Kahn im Kalten Krieg zu Berlin sagen: Kurzfristig könne niemand Berlin gegen einen russischen Angriff verteidigen, aber es genüge, wenn auch nur an einer Hand abzählbare (fünf) amerikanische Soldaten getötet würden, dann gilt: „Are the passports real?“, und wenn ja, dann wird die ganze NATO wird in Bewegung gesetzt.
Nicht so in Nahost, überhaupt will Trump jeglichen Einsatz von „US-boys“ so gering wie möglich halten. Neu ist das nicht unbedingt, schon Eisenhower fand ok, die jungen US-boys zu entlasten, indem die „kriegserprobten“ Nazis gegen Stalin aufgerüstet wurden, auch in ihre Behörden mitsamt Beamtenrecht zurückfanden.
Versetzen wir uns für einen Moment in die Realität jener jungen Palästinenser, welche nun also geradezu als Verbrecher, genannt Terroristen, gezüchtet werden. Geben wir einem eine Stimme:
„Der Deal ist, Trump liefert Waffen und sagt: „Get the Job done!“. Das kommt bei mir so an, als würden kistenweise Messer geliefert und eines wurde in meinen Bauch gerammt – und jede Woche dort in der Wunde gedreht. Ich protestierte, immer schwächer. Aber dann: „Waffenruhe“, das Messer wird rausgezogen! Na toll im Tollhaus! Darf, kann, soll ich mich jetzt freuen? Soll ich mich wundern, wenn einer (!) von uns sehr jungen Verzweifelten eine Panzerfaust abfeuert?
Verdient Trump – oder sonst wer – einen noblen Preis? Ich schreie: Nein!“ Wer schreit mit?“
Frieden geht weit über einen momentanen Waffenstillstand hinaus: Hätten etwa, u/o würden etwa die agrartüchtigen israelischen Ingenieure den Palästinensern Hilfe geben dürfen (politisch), dann wären gute Gewohnheiten etabliert (am besten erkennbar wohlwollend und mitfühlend gleich nach 1948), dann fänden Gruppen wie die Hamas kaum ein kriminell nutzbares Gewohnheitsrecht für jegliche „Terrortüchtigkeit“.













