Eine Landschaft des Grauens – Über den Völkermord in Ruanda Teil 2
Die Monate April und Mai 1994 waren fürchterlich im Grenzgebiet von Zaire und Ruanda, in der Gegend rund um Goma. Etwas Unvorstellbares hatte sich ereignet: nördlich, südlich, westlich der Stadt hausten 1,2 Millionen Kriegsflüchtlinge aus Ruanda. Es gab keine Lebensmittel, kaum Wasser, keine Straße, keine Abwasserkanäle, keinerlei Verkehrsmittel. Die Menschen siechen dahin, sterben. Die Leichen…