Schlagworte: Sprachkritik

Nelson Mandela
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Was heißt das schon: „Fremdenfeindlich“?

Oft ist in den Medien inzwischen von „fremdenfeindlichen Übergriffen“ die unklare Rede. Das Adjektiv „fremdenfeindlich“ klingt deshalb merkwürdig, weil es durch den Stabreim F F sich indirekt eine moralische Berechtigung erschleicht. Man hört FREMD und man hört FEINDLICH, fügt es also gedanklich als zwei Negativ-Begriffe aneinander. Das klingt dann schlüssig, wie aus einem Guss, wie…

Sprache
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Sex und Gender – Eine Sprachkritik

Seit einigen Jahrzehnten wird unsere Sprache im Namen angeblicher Gerechtigkeit blutig umoperiert zwischen den Beinen, freilich ohne Betäubung und Desinfektion, so dass seelische Traumata und langwierig eiternde, entstellende Narben zurückblieben. Es wird Zeit, dagegen die Stimme zu erheben. Welchen Zweck das Er-Sie-Es, also die grammatikalischen Geschlechter erfüllen, ist manchmal schwer zu erkennen. Man braucht das…

Politik und Sprache
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Plädoyer für eine klare Sprache in Zeiten der Verrohung – Eine konstruktive Kritik im Sinne unserer Demokratie

Die folgenden Konnotationen sind nur bestätigend für gewalttätige Straftäter: „rechtes Gedankengut“ – das klingt rechtschaffen, geradezu rechtens, also richtig, und Gedankengut, das klingt gar nach „die Gedanken sind frei“ – dem Lied zur Förderung von kritischem Denken und Toleranz überhaupt. Aber „Gedankengut“ klingt eben GUT!!! Und das ist in Gewaltzusammenhängen mehr als missverständlich. Mein Vorschlag:…