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Eine deutliche Botschaft: Der Friedensnobelpreis geht an die Anti-Atomwaffen-Organisation Nihon Hidankyo

Petra Kappe Von Petra Kappe
11. Oktober 2024
Friedensdenkmal Hiroshima

Der Friedensnobelpreis 2024 ist eine Mahnung gegen die militärische und zivile Nutzung der Atomkraft. Das Osloer Nobelpreiskomitee verleiht die weltweit renommierte Auszeichnung an die japanische Nichtregierungsorganisation Nihon Hidankyo und ruft damit die tödliche Gefahr der Atombomben von Hiroshima und Nagasaki ins Gedächtnis. Das ist zugleich hochaktuell. Denn die zurzeit wütenden Kriege erhöhen die atomare Gefahr und damit eine akute Bedrohung der Menschheit.

Die Bekanntgabe des neuen Friedensnobelpreisträgers wird Jahr für Jahr mit Spannung erwartet, und zu den üblichen Spekulationen im Vorfeld der Entscheidung kamen in diesem Jahr Überlegungen, ob es nicht ehrlicher wäre, auf die Preisvergabe völlig zu verzichten. Angesichts der todbringenden Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten macht sich Resignation breit. Das Gefühl der Ohnmacht gegenüber den Kriegstreibern und die Verzweiflung darüber, dass niemand die Spirale der Gewalt stoppt, steckten hinter dem Wunsch, durch eine Absage des Nobelpreises das Versagen der Mächtigen anzuprangern.

Doch Oslo hat anders entschieden und die weltweite Aufmerksamkeit genutzt, um vor den Gefahren der Atomwaffen zu warnen. Die nehmen sowohl in dem russischen Krieg gegen die Ukraine, als auch im Nahen Osten eine bedrohliche Realität an. In beiden Regionen sind Atombomben bzw. Atomanlagen von höchster Zerstörungskraft präsent, und mit jeder weiteren Eskalation steigt die Gefahr eines Einsatzes.

Der Vorsitzende des Osloer Komitees, Jörgen Watne Frydnes, warnte bei der Bekanntgabe der Entscheidung vor dem Ende des Tabus, das aktuell enorm unter Druck sei. Jeder Versuch, das Tabu abzuschwächen, sei gefährlich für die Menschheit, sagte er und nannte die momentane Entwicklung alarmierend. Das Engagement von Nihon Hidankyo führe uns den unvorstellbaren Schmerz und das Leid vor Augen, das Atomwaffen hervorbringen.

Seit fast sieben Jahrzehnten engagiert sich die japanische Initiative gegen diese Grausamkeit, setzt sich gegen die nukleare Aufrüstung und – seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima – auch gegen die zivile Nutzung der Atomenergie ein. „Nie wieder“, lautet ihre zentrale Botschaft, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs das globale Bewusstsein prägte und heute zunehmend unter die Räder kommt.

Die Auszeichnung einer regionalen Organisation hat daher Adressaten in aller Welt. Sie mahnt all jene, die mit dem Feuer spielen, jene, die auf militärische Gewalt setzen, auch jene, die sich mit kriegerischen Auseinandersetzungen abfinden, zur Umkehr. Und sie ermutigt alle, die sich im Kampf für eine atomwaffenfreie Welt engagieren.

In diesem Geist erhielt vor sieben Jahren die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen den Friedensnobelpreis. Der Internationale Atomwaffenverbotsvertrag ist seit 2021 in Kraft und untersagt die Entwicklung, Produktion, den Erwerb, Test, Transport, die Stationierung und den Einsatz von Atomwaffen. Mehr als 90 Staaten haben den Vertrag inzwischen unterzeichnet. Die Atommächte verweigern sich der Ächtung. Der Kampf geht weiter. Mit neuem Rückenwind aus Oslo.

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