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Eine Jugend, die gegen ihre Zukunft wählt: Warum das AfD-Wahlprogramm junge Menschen verrät

Redaktion contra AfD Von Redaktion contra AfD
5. Februar 2025
Springerstiefel vor düsterem Hintergrund, AI generiert

Es ist ein Phänomen, das erstaunt: Trotz ihrer anti-progressiven Agenda und dem eindeutig von älteren Männern dominierten Programm findet die AfD zunehmend Zuspruch bei jungen Menschen. Doch ein genauerer Blick auf das aktuelle Wahlprogramm der Partei zeigt, dass die Interessen und Bedürfnisse der jungen Generation hier systematisch ignoriert oder gar bewusst untergraben werden. Die AfD handelt gegen die Interessen und Lebensrealitäten der Jugend, insbesondere aber gegen die Zukunft der jungen Generation.

Jugendstudien 2024: Eine Generation in der Krise

Laut den Ergebnissen der Jugendstudien 2024 sehen sich junge Menschen in Deutschland mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Wachsende wirtschaftliche Unsicherheiten, ein angespanntes Bildungssystem und die Belastungen durch den Klimawandel prägen den Alltag der Jugend. Gleichzeitig legen die Studien nahe, dass junge Menschen zunehmend politisiert sind. Sie wünschen sich vor allem mehr soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und eine progressive Gesellschaftspolitik.

Vor diesem Hintergrund erscheint es paradox, dass Teile der Jugend ihre Stimme der AfD geben, deren Programm diametral entgegengesetzte Positionen vertritt.

Ein Wahlprogramm aus der Vergangenheit

Das Wahlprogramm der AfD liest sich wie ein Dokument aus einer vergangenen Epoche. Statt sich mit den Herausforderungen der heutigen Jugend auseinanderzusetzen, propagiert die Partei eine Rückkehr zu konservativen Rollenbildern, einer veralteten Bildungspolitik und einem Gesellschaftsmodell, das die Vielfalt und Offenheit der jungen Generation verachtet. Frauen, Migranten, LGBTQIA+-Personen und andere marginalisierte Gruppen werden entweder explizit angegriffen oder komplett ausgeblendet – und das in einer Zeit, in der junge Menschen zunehmend auf Inklusion und Diversität setzen. Während junge Menschen sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen, spricht die AfD von einer „Entgrünung“ der Gesellschaft und leugnet die Dringlichkeit des Klimaschutzes. In einer Zeit, in der Jugendliche vielfältige Lebensentwürfe anstreben, propagiert die Partei ein traditionelles Familienbild und lehnt vielfältige Geschlechteridentitäten ab.

Das AfD-Wahlprogramm ist ein direkter Angriff auf die Interessen und die wirtschaftliche Situation junger Menschen. Während die Partei junge Wählerinnen und Wähler mit einfachen Parolen lockt, zeigt ihr Programm unverblümte Geringschätzung für die Bedürfnisse der Jugend. Die Ablehnung von Klimaschutz, Investitionen in Bildung und sozialer Gerechtigkeit offenbart ein rückgewandtes Weltbild, das weder Antworten auf steigende Lebenshaltungskosten noch auf die Unsicherheiten des Arbeitsmarktes bietet. Statt Lösungen anzubieten, instrumentalisiert die AfD die Ängste der jungen Generation, um ein Programm durchzusetzen, das vor allem den älteren und wohlhabenden Schichten zugutekommt. Das Programm der AfD verschärft die soziale Ungerechtigkeit.  Junge Menschen sollten sich fragen: Warum sollten sie eine Partei unterstützen, die ihre Zukunft der Bequemlichkeit einer älteren Elite opfert?

Die Jugend braucht ein Programm für die aktive Gestaltung ihrer Zukunft

Junge Menschen brauchen keine Angstmacherei und keinen Rückzug in die Vergangenheit, sondern Perspektiven, die Hoffnung geben und sie befähigen, die Welt jetzt und in Zukunft aktiv zu gestalten.

Es ist höchste Zeit, den Diskurs zurückzugewinnen und jungen Menschen klarzumachen, dass die AfD nicht ihre Interessen vertritt. Es bedarf einer besseren Aufklärung darüber, wie populistische Programme nicht nur bestehende Probleme ignorieren, sondern diese langfristig verschärfen. Junge Menschen wünschen sich Perspektiven und Chancen – genau das fehlt im Wahlprogramm der AfD. Denn eine Jugend, die gegen ihre eigene Zukunft wählt, ist letztlich eine Jugend, die sich selbst verrät.

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Tags: AfDAfD ist Verrat an der ZukunftDemokratiefeindeGefahr für die FemokratieWahlverhalten von Jugendlichen
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