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Home Politik

Einkommensverluste durch zu hohe Sozialbeiträge

Friedhelm Ost Von Friedhelm Ost
29. August 2025
Mit Geldscheinen gefülltes Portemonnaie und seitlich davon liegen Messer und Gabel

Die Steuern der angestellten Arbeiter und Arbeiterinnen sind bei Normalverdienern noch durchaus zu ertragen. Was indessen seit langem steigt, sind die Sozialbeiträge: Sie werden je zur Hälfte vom Arbeitgeber und vom Arbeitnehmer gezahlt werden müssen.

Mehrkosten in Zukunft

Die Kranken-, Arbeitslosen-, Pflege- und Rentenversicherungsbeiträge sind in den letzten Jahren auf mehr als 42 % gestiegen – je zur Hälfte vom Arbeitnehmer und vom Arbeitgeber zu tragen. Vor allem durch jährlich steigende Zusatzbeiträge für die Krankenversicherung werden sie „massiv belastet“; darauf weist der Bundesrechnungshof hin. Die anderen Sozialabgaben lassen sich ebenfalls nicht festmachen, sondern werden in der Zukunft noch enorm zunehmen. Der Beitrag zur Krankenkasse beträgt heute im Schnitt 14,6 % – mit Zusatzbeiträgen gut 17 % ; bis 2029 wird der Betrag auf bis zu 18,7 % oder mehr steigen.

Ungelöste Rentenprobleme

Die Rentenversicherung wird sich bis 2029 auf bis zu 20 % erhöhen, die Pflegeversicherung für Kinderlose, die heute bei 4,2 % liegt, wird bis 2029 ebenfalls höher sein. Niemand weiß bis heute, wie die
CDU/CSU/SPD-Koalition die Rentenreform für die Zukunft gestalten wird. Die Regierungskoalition wird zunächst in einem Arbeitskreis Vorschläge erörtern und später das neue Konzept beschließen. Die Grundwerte sind allerdings fast festgefügt: 48 % soll später die Rente betragen und 67 Jahre als Renteneintrittsalter 2031 vorgegeben sein.
In den Parteien werden die Probleme der Altersversorgung intensiv diskutiert. Die einen sind der Meinung, dass Menschen im Beamtenstatus auch länger als 67 Jahre im Beruf aktiv bleiben sollen. Gewisse Ausnahmen würden bei Polizisten, Leuten bei der Bundeswehr und bei ähnlichen Berufen gelten. Vor allem soll die Flut von Beamten im Schuldienst gestoppt werden und die Lehrer in der Angestelltenversicherung landen, denn hoheitliche Aufgaben sind ihnen nicht zu übertragen. Nichts ist hier entschieden, denn vom Beamtenbund und den zahlreichen Beamtenvertretern im Bundestag sind wichtige Vorschläge zu überprüfen und am Ende im Parlament zu beschließen.

Bald 46 % Sozialabzüge ?

Der gesamte Beitragssatz zur Sozialversicherung würde sich bereits vor der Bundestagswahl 2029 auf bis zu 6 % erhöhen. Denn der Beitrag zur Rentenversicherung soll bis dahin auf 20 % klettern. Die Beiträge zur Pflegeversicherung werden sich schon mit Blick auf die Veränderungen der Alterskohorten in den nächsten Jahren wesentlich erhöhen. 23 oder gar 25 % des Einkommens sind damit in der Regel weg!
Der hohe Ausgabenanstieg sollte etwa durch härtere Budgetgrenzen für Lohnkosten im Krankenhaus und für die ambulante vertragsärztliche Versorgung möglichst rasch wieder eingeführt werden. Zudem schlägt diese Kostenexplosion auch auf die steuerfinanzierte Sozialhilfe durch. Die Ausgaben der Leistungsarten wie Hilfe für Gesundheit und Hilfen für Pflege haben sich seit 2024 um mehr als 17 % erhöht und damit stärker als alle anderen Leistungsarten. Im Bereich der Sozialhilfe waren es im vergangenen Jahr Ausgaben von 20,2 Mrd. Euro. Die Sozialversicherungen werden noch stärkere Lasten für die Arbeitnehmer bringen, mit Lohn- und Einkommensteuer-Entlastungen werden sie wohl kaum zu egalisieren sein.

 

Bildquelle: Pixabay 

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