Stellen wir uns vor:
das deutsche Menschheitsverbrechen,
die Vernichtung der jüdischen Zivilbevölkerung, die Bombardements in Europa durch die deutsche Luftwaffe,
das Ermorden der Menschen in Polen, in Russland durch die gnadenlosen Wehrmachtssoldaten , die unzähligen Opfer deutschen Größenwahns – all diese glorreichen Taten unserer deutschen Verwandten haben „unermessliches“ Leid millionenfach über Menschen aus Fleisch und Blut, aus Leib und Seele gebracht. Gnadenlos – und diese Verbrechen wären damals schon derart arriviert,
in dieser medialen Gleichzeitigkeit in ihren grausamen Einzelheiten in die Welt quasi – in Echtzeit – zur Anschauung gebracht worden …
Wie hätte die Welt reagiert, reagieren können?
Das globale Publikum ?
Hätte es geholfen?
Wären die Staatenlenker empört eingeschritten?
Wahrscheinlich.
Wahrscheinlich hätten viele Menschen gerettet werden können.
„Wenn man das alles gewusst hätte …“
Und wir heute ?
Wir weltweiten Zuschauer*innen heute?
So schön global vernetzt.
Mit allen möglichen Raffinessen elektronisch ausgestattet: Wir schauen zu, in GAZA, dem Elend, der fassungslosen Verzweiflung. Wir blicken in Echtzeit in Gesichter ganz ohne Hoffnung close ups, erbarmungslose Zerstörung, in umherirrende Menschenmengen. Ja, auch wir sind entsetzt. Wir sind empört über diese unglaubliche Brutalität von Netanjahu, seinen fanatischen Freunden und viele zu allem entschlossene Siedler.
Und: viel Achselzucken unsererseits.
„Das kann doch nicht wahr sein!“
Ist es aber.
Wie gehen wir damit um ?
Wie verdrängen wir denn im Einzelnen die mörderische Aggression der Tat-Sachen?
Lassen wir uns routiniert das Abendessen gut schmecken bei den TAGESSCHAU-Bildern ?
Unsere Verrohung funktioniert, auf umgängliche Weise.
Was TUN WIR?
WEM GEBIETEN WIR EINHALT ?
WIR SIND DOCH VIELE!
WARUM STREIKEN WIR NICHT ?
Ich schäme mich so in meiner elenden Passivität!
Wem hilft unser bloßes Wehklagen?
Unser Aufruf vom 3. Juli 2025
„Krieg ist Krank -Immer!“ Die furchtbare Tragik in Gaza – Ein humanistischer Appell
Liebe MITMENSCHEN! Seien wir bitte weiter klug,
weil wir ja bei aller schrecklichen Brutalität der Herrsch-Süchtigen dieser Welt
uns nicht auf ein beschränktes Zweierleimaß zu reduzieren bereit sind:
Wer sind denn in diesen maßlosen Konkurrenzkämpfen immer die am meisten
Leid-Tragenden?
Das jeweils beschränkt gemachte Fußvolk!
Immer wenn „die da Unten“ instrumentalisiert werden,
mit Hass und Desinformation manipuliert werden – es geht um vorsätzliche Ignoranz
der jeweiligen Machthaber zum Erhalt ihrer irrsinnigen Vorteile.
DESHALB: Wir hier in Europa sollten gleichzeitig unbedingt den Widerstand der Palästinenserinnen und Palästinenser gegen die Hamas, wie auch die Empörung der
Israelis gegen ihre totalitär Regierenden solidarisch und lautstark unterstützen.
Und in Gaza geschieht ein Massenmord, fanatisch durchgezogen von israelischer Seite,
von Nachfahren der Opfer der deutschen NS-Verbrecher, also unserer Verwandten!
ALLE OPFER von fanatischer Menschenfeindlichkeit sind zu betrauern!
Es geht immer um die Not, die Angst, das Elend ALLER Zivil-Bevölkerungen
unserer geschundenen und profitgierig ausgebeuteten Erde.
Insofern wünsche ich mir im Augenblick sehnlich, dass wir den lebendigen Widerstand der wundervoll bunten Demos in Israel gegen Netanjahu und seiner totalitären Clique lautstark mittragen und gleichzeitig den entsetzlich Leidenden in Gaza solidarisch und deutlich bezeugtem Mitgefühl in ihrer total zerstörten Lebenswelt und auch in ihrem eigenen Kampf gegen die Hamas-Terroristen zur Seite stehen, die ja vorher an einem Tag im Oktober 2023 über Tausend friedliche Menschen im eigenen Heimatland Israel überfallen und bestialisch ermordet haben.
Welch ein Horror – all solche Taten von irren Fanatikern!
Vielleicht gäbe es ein kollektives Aufatmen, bei aller gegenseitig bezeugten Trauer
um alle Opfer, über Staatsgrenzen hinweg.
Ja – und es würde Tacheles geredet auch über das kalte kriminelle Tun der Siedler in der Westbank.
Bildquelle: Screenshot Tik Tok














21.09.2025
EIN GANZES VOLK VERBLUTET
Es ist eigentlich eine Schande, dass die weltweite Menschengemeinschaft dem schrecklichen Unheil nur zusieht.
Es ist für mich ein Beweis, dass die Zuständigkeit einer Weltpolizei wie der UNO rasch anders organisiert werden muss, um solchen eklatanten Verstößen wirkungsvoll zu begegnen.
Hey Philipp,
eine UN-Weltpolizei wäre klasse,
und sie dürfte jedoch unbedingt nur unabhängig vom „kriegstüchtigen“
internationalen Rüstungs-Geschäftsmodell entwickelt werden.
Der eigendynamische Turbo-Kapitalimus treibt seine schrill-giftigen Zerstörungs-Instrumente in äußerste Präzion voran.
Haltlos konkurrieren die durchdrehenden Potentaten sich gegenseitig in immer absurdere Gewinn-Höhen.
Und wem fehlt dann all das erarbeitete Volks-Vermögen?
Denen da unten vor Allem!
Ach, was könnten wir doch alles an sinnvoller Infrastruktur aufbauen…
So long Marianne
Auch eine Weltpolizei wäre handlungsunfähig, wenn ein so einflussreiches Land wie Deutschland als Mit-Träger Staatsräson so interpretiert, dass es nach dem historisch beispiellosen Verbrechen an jüdischen Opfern per definitionem keine Verbrechen von jüdischen Tätern geben kann.
Um der schon hörbaren Empörung von vornherein entgegenzutreten: es geht hier nicht um Gleichsetzung von Verbrechen. Es geht schlicht darum, dass auch Israel die Grenze zur Menschenverachtung und zum Völkermord überschritten hat und hierzulande mit einem „Ja, aber…“ beschwichtigt wird.
Welchen moralischen Anspruch sollten wir da geltend machen, Polizei zu sein?
Lieber Norbert Walter-Borjans,
nun, ich bin ja nicht naiv.
In diesem historisch zugespitzen Moment möge es vor allem eine Art weltweiten Generalstreik geben der zivilen Menschen als Zeichen der Weigerung von business as usual!
Sie erinnern sich vielleicht an
Günter Eich : „Sag Nein!“
Insofern braucht die palästinensische Bevölkerung unbedingt als Zeichen der Hoffnung die Anerkennung als Staat als PERSPEKTIVE überhaupt,. Es geht um das Ernstnehmen von über 2 Millionen brutal gequälte Menschen, die dermaßen ausgeliefert sind, vor unser aller Augen, seit langem was sich endlos anfühlt. Und sie alle dort in Gaza – sie wissen von uns den zynischen Voyeuren.ihrer extremen Qualen.
WAS also TUN? Frage ich auch Sie.
Dennoch ‐ schon als Kind hatte ich die Sehnsucht nach einer gerechten Weltpolizei, die aufpasst, die eingreift und die schlichtet!
Und die Frage bleibt: wie sich die UN neu gestalten lässt, vor allem im Hinblick auf die Abstimmungskriterien im Sinne Aĺler..
So long Marianne Bäumler