Der Bundeskanzler Friedrich Merz ist berühmt-berüchtigt für seine verkappten rassistischen Äußerungen über Flüchtlinge: Zunächst wetterte er darüber, dass abgelehnte Asylbewerber schneller einen Zahnarzttermin bekämen als Deutsche. Die Behauptung ist unhaltbar und wurde öffentlich widerlegt. Sein nächster Geniestreich über das „Stadtbild“ wurde verstanden und löste Zank in Familien und Demonstrationen aus. Sogar die „Omas gegen Rechts“ machten mobil. Er ermutigt durch die Ereignisse von Meinungsumfragen, nach der eine Mehrheit „Stadtbilder“ so sahen wie der Kanzler. Nur die 18-35 jährigen sehen das „Stadtbild“ völlig anders als Friedrich Merz: schöner und bunter.
Einige SPD-Bundestagsabgeordneten fordern nun sogar einen „Stadtbild-Gipfel“ wie einen Autogipfel. Gehts nicht etwas bescheidener, Genossen?
Nun sehen wir ein Stadtbild sehr unterschiedlich, mit oder ohne Brille. Die Wahrnehmung ist immer individuell, jeder sieht es anders. Dazu tragen subjektive Faktoren wie persönliche Erfahrungen, Erinnerungen und Prioritäten bei. Das Foto von einem Obdachlosen am Bonner Busbahnhof wird folglich von den vorbeieilenden Passanten definitiv unterschiedlich wahrgenommen. Während die einen den von der Not gebeutelten Menschen wahrnehmen, sehen die anderen dort einen Faulenzer liegen, der mit einem Hochdruckreiniger wach-gespritzt werden sollte. Objektivität ist nicht möglich. Den Sauerländer Friedrich Merz haben wir wohl verstanden.
Er will die AfD-Konkurrenten von rechts überholen: „Das Sein bestimmt das Bewusstsein“, sagte Karl-Marx aus Trier (Der mit dem Bart).














ÄUSSERUNGEN ZUM STADTBILD IN ORDNUNG,
es ist auch nicht rassistisch aus meiner Sicht. Leider hat die gesteuerte Öffentlichkeit aus dieser Angelegenheit völlig verdreht und verkehrt den Sachverhalt dargestellt.
Es gibt Wichtigeres, wo tatsächlich die Bevölkerung -ob mit oder ohne Omas- auf die Straße gehen sollten, gegen die enorme Aufrüstung und den täglichen Kriegswahn zu demonstrieren. Es ist eine gezielte Ablenkung von nicht gelösten große Problemen.