Wussten Sie eigentlich, dass die AfD Sachsen Asylbewerber und geduldete Flüchtlinge in zentrale Lager stecken will?

Die als gesichert rechtsextrem geltende AfD Sachsen hat ihre Haltung minutiös aufgeschrieben, wie sie mit dem Grundrecht auf Asyl zukünftig umgehen will:

Es sollen -nach Religion getrennt – Antragsteller und Geduldete in „Transfer Zentren“ unterkommen. Die Zentren sollen im Land verteilt sein und gut gesichert werden.

Für die internierten Menschen stellt sich die AfD dann eine besondere Behandlung vor.

Alle halten sich in Zukunft nach Religion und Status getrennt in den Transferzentren auf. Alle notwendigen Behörden kommen in die Einrichtungen, genauso wie die Basisversorgung im medizinischen Bereich. Der Lebensbedarf wird vor Ort durch Sachleistungen gedeckt.

Minderjährige sollen in den Zentren unterrichtet werden, damit ihr Rückkehrperspektive bzw. in die berufliche Ausbildung in den Herkunftsländer besser werden. Nicht zu vergessen: Die Abschiebehaftplätze sollen von derzeit ca. 50 auf 450 ausgebaut werden.

Um das in bürokratendeutsch daher kommende Programm einmal genau zu beschreiben: Die AfD Sachsen will die Asylbewerber und geduldete Flüchtlinge in Sachsen zentral internieren. Es gibt keine Notwendigkeit mehr, das Lager zu verlassen, Kontakt unter den einzelnen Gruppen soll es nicht geben, sie werden jeweils getrennt untergebracht. Es ist auch nicht vorgesehen, dass die Insassen dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt zur Verfügung stehen, denn die AfD hält nichts davon, den Fachkräftemangel durch Zuwanderung zu beheben.

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat in seinem Urteil über die zulässige Beobachtung der AfD als rechtsextremer Verdachtsfall seitenweise Belege angeführt, dass diese Partei gegen das Grundgesetz verstößt. Das Wahlprogramm in Sachsen kann zu den Beweisen genommen werden.

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