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Ein gutes Jahr!

Klaus Vater Von Klaus Vater
11. Januar 2021
2021 - Symbolbild

Das neue Jahr  wird uns viele, viele schlimme Dinge nicht bringen. Das ist gut und tröstlich.  Der schlaue Ökonom  Thomas Fricke hat eine Vorlage dazu geliefert, die Mensch aber keineswegs Punkt für Punkt als „Evangelium“ betrachten sollte, dennoch….

Frickes Liste der „Katastrophen“, die uns erspart bleiben: Die Hyperinflation; ferner sei nicht zu befürchten, dass Deutschland Pleite gehe, auch dass der Euro implodiere,  der Kommunismus zurückkehre; dass die Querdenker ans Ruder kämen, das Klima schlapp mache, Jeff Benzos an den Bettelstab gerate: All das sei nicht zu erwarten, tröstet Fricke. Habe ich eine „Katastrophe“ vergessen? Ja, natürlich! Dass Friedrich Merz Kanzler wird, bleibe uns ebenso erspart, meint Fricke.

So, das ist also schon mal klar. Und wenn wir dann noch hysterisches öffentliches Gezappel sein lassen, bestimmte Leute (allesamt weder Virologen noch Epidemiologen noch Intensivmediziner) mal ihre Klappen nicht bis zum Anschlag aufreißen (und die Fachkräfte arbeiten –impfen- lassen), könnte auch die gegenwärtige  Pandemie  einen großen, großen Teil ihres Schreckens verlieren. 

Das wär doch toll! Wolfgang Ku. aus Deutschlands Norden müsste sich dann nämlich gewaltig anstrengen, damit er als Vize wieder den Bundestag leiten dürfte. Mehr als gewaltig! Kevin Kü. bekäme  auf Sizilien unter Apfelsinenbäumchen einen Grundkurs zur Frage, wo und was „Schweigekartelle“ sind und was sie nicht sind.  Thüringens Ministerpräsident Ram. würde von seiner Partei verdonnert. Er müsste tausendmal sauber hinschreiben: Ich darf Angela Merkel öffentlich nicht über den grünen Klee loben!  Führende Repräsentanten  der Partei die Grünen müssten gezwungenermaßen langsam vorlesen, was sie früher über CDU und CSU gesagt hatten. Ausnahme: Cem Özdemir. Der „Besinnungskurs“ für die CDU ist klar: Gewöhnung an den Gedanken, dass MP Söder die Kanzlerschaft anstrebt und zudem Präsenzpflicht, wenn  Annalena und Markus turteln.

Davon abgesehen ist ja noch eine Menge los: Sechs mal Landtagswahlen, zwei Mal  Kommunalwahlen und einmal Bundestagswahlen. Darin eingewickelt in feinstes Geschenkpapier der Abschied von der einzigen Politikerin Deutschlands mit Weltgeltung, dem „Leader of the World“ Angela Merkel. Das ist vielen, vielen klar und nach den Worten des thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow in der FAZ noch viel klarer: Er habe sich geirrt, Frau Merkel habe in den Debatten über Maßnahmen gegen die Pandemie immer Recht gehabt, einige Ministerpräsidenten hätten sich von der Kanzlerin belästigt gefühlt wegen deren Insistierens auf härtere  Maßnahmen.

Ein bitterer Bodo sozusagen.

Zwischen dem 14. März und dem  26. September spielt sich all das ab, also innert sechs Monaten. Jetzt ließe sich in Anlehnung an einen Politiker, der noch nicht genannt worden ist, sagen: Wumm.

Bo-do, O-laf, Mar- kus. Eventuell noch Ar-min. Duo- Vokalisten! Lindner fällt – natürlich – auch hier aus der Rolle: Chris- ti – an. Drei Mal statt zwei Mal. Er kann halt kein Maß halten. Das ist wohl so, wenn man die politische Welt aus der sechs- oder sieben-Prozent-Perspektive sieht, sehen muss.

Wie macht Mensch das, neun Mal  Wahlen organisieren während acht Monaten ab jetzt gerechnet, wahrscheinlich  ohne volle Säle und Plätze. Volkstribune werden ihre Stimmbänder schonen können, Polit-Berater üben mit den ihnen Anvertrauten für die Kameras  Nachdenklichkeit, Lächeln in den Mundwinkeln und gegebenenfalls Stirnrunzeln und dosierte Strenge ein. 

Das Land wird sich äußerlich verwandeln: An den Straßenrändern werden die Plakate wie die Pilze nach einem warmen Regen im September hochschießen.  Auf den Bahnhofs-Vorplätzen werden die City – Lights  und Billboards mit ihren Bildern und Slogans stehen. Verstehen die „Normalos“ das alles noch? Alles klar während neun Mal wählen? Oder wär´s nicht besser und billiger, wenn sich Parteien auf einen  gemeinsamen Slogan einigen würden. Beispielsweise: „Here weg o“ – „Jetzt geht´s los!“

Jedenfalls nähern wir uns ob wir wollen oder nicht der Frage: Wer mit wem – und mit wem nicht.

Die AfD lasse ich außen vor. Mit der will niemand. Und schon gar nicht im laufenden Jahr. In Sachsen-Anhalt, in Thüringen, in Berlin und in Mecklenburg- Vorpommern werden Landtage gewählt. Von wenigen ostdeutschen, lokalen Parteigliederungen abgesehen gibt es aber niemanden in CDU und CSU, der der AfD die Hand reichen würde. Das erste Pandemie-Jahr hat übrigens dem deutschen  Publikum gezeigt, dass die Gauland-Höcke- Meuthen-Partei nichts gegen eine Krise auf der Pfanne hat. Das wirkt nach.

Die Linke hat sich im Bund festgelegt: Progressives Bündnis mit SPD und den Grünen. Aber nicht um jeden Preis. Die Linke hat eine sichere Wählerbasis um die acht bis neun Prozent. Sie kann in eine Koalition, muss das aber nicht.  

Der FDP wohnt auf Bundesebene keinerlei bestimmende Kraft inne. Sie hat keine gesellschaftlich zündende Idee im Programm, als Mehrheitsbeschafferin ist sie nicht mehr die 1. Adresse. Am besten passen einige Zeilen aus dem Vagans Scholastícus; „…die Straßen durchirr ich, die Plätze so schnell, Ich klopfe von Hause zu Hause; bin ein fahrender Schüler, ein wüster Gesell.“ 

Die führenden  Kräfte der SPD sagen, sie wollten nicht mehr mit CDU und CSU, aber nur ein Teil ist von dem eben erwähnten „progressiven Bündnis“ mit Grün und noch röter überzeugt. In diesem Bündnis liegt die Betonung auf Grün. Die Neue Zürcher Zeitung hat dieser Tage den früheren Grünen-Star Joschka Fischer auf die SPD angesprochen. Der sagte: „Da wird der Weg in die Opposition vorbereitet. Und der führt weit weg von der Realität.“ Zur Bündnisfrage rot-rot-grün erklärte er: „Wenn die Grünen stärker würden als die SPD, wäre die Atmosphäre vergiftet.“ Eine von der SPD geführte Linkskoalition hält er mit Blick auf die Erfahrungen in der Berliner Stadtregierung für Illusion. Und: „Die Bundesrepublik Deutschland ist zu groß und zu wichtig für Gesamteuropa und den Westen, als dass man damit Experimente machen dürfte.“ (NZZ vom 30.12.2020 Seiten 6 und 7: International)

Die „wer mit wem und nicht“ – Debatte führt also heute nicht viel weiter, eben nur bis zum „Vagans Scholasticus“. Die entscheidende Frage wird sein, wie Land und Leute auf den Abschied der Kanzlerin reagieren werden. Die Schlauen in den C-Parteien wissen genau, dass derjenige am 26. September in der Bundestagswahl Erfolg haben wird, der ihr Erbe vertritt: Glaubwürdig in der Sache und überzeugend im Stil.    Nach der Bundestagswahl rollen dann „Kavenzmänner“ gegen den neuen „Koalitionsdeich“: Beginnender Rückbau der Staatsschulden; Strukturreformen in sozialen Sicherungssystemen, um der steigenden Beitragslasten Herr zu werden; Klimawandel, Asyl- und Flüchtlingspolitik, internationale Sicherheitspolitik. Zukunft eben. Wie schrieb Fricke abschließend: „Wenn all diese Katastrophen nicht eintreten, zeichnet sich ein doch recht gutes Jahr ab.“ Dann mal los!

Bildquelle: Pixabay, Bild von Syaibatul Hamdi, Pixabay License

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Tags: 2021ErwartungenGesellschaftHoffnungenJahresvorausblickPolitikWahlenWirtschaft
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