• Über uns
  • Freund*innenkreis
  • Verein
  • Autor*innen
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Archiviert
  • Contra AfD
Freitag, Dezember 5, 2025
Blog der Republik
Advertising
  • Alle Beiträge
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Gesellschaft & Medien
  • Kultur
  • Contra AfD – Für Demokratie. Jetzt!
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Alle Beiträge
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Gesellschaft & Medien
  • Kultur
  • Contra AfD – Für Demokratie. Jetzt!
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Blog der Republik
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Home Politik

Breite Mehrheit in der SPD für Sigmar Gabriel als Kanzlerkandidat

Alfons Pieper Von Alfons Pieper
27. Oktober 2016
Sigmar Gabriel

Die Entscheidung, wer für die SPD als Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl 2017 ins Rennen geht, soll zwar offiziell erst Anfang nächsten Jahres fallen. Inzwischen zeichnet sich aber ab, dass eine breite Mehrheit der Partei hinter Parteichef Sigmar Gabriel steht. Sowohl die NRW-SPD wie auch die Parteifreunde aus Hessen, aus Rheinland-Pfalz, der konservative Seeheimer Kreis wie auch ein Großteil der Bundestagsfraktion favorisieren Gabriel als Herausforderer von Kanzlerin Angela Merkel, die sich aber bisher nicht öffentlich festgelegt hat, ob sie erneut antreten will.

Kaum Chancen für Martin Schulz

Martin Schulz, der Präsident des Europa-Parlaments, der von Gabriel-Gegnern gern als Kanzlerkandidat der SPD genannt wird, werden kaum Chancen eingeräumt. Schulz und Gabriel gelten als enge Freunde. Wie es heißt, würde Schulz nur seinen Hut in den Ring werfen, wenn der Parteichef verzichten würde. Damit rechnen die Unterstützer von Sigmar Gabriel nicht, der im Übrigen von Schulz selbst ob seiner Führungsstärke gelobt wurde. Das war vor einigen Wochen beim SPD-Konvent über das umstrittene CETA-Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada. Die SPD-Delegierten hatten damals klar für das Abkommen votiert und Gabriel den Rücken gestärkt.

Römers Plädoyer für den Parteichef

Vor ein paar Wochen hatte der Fraktionschef der SPD im Düsseldorfer Landtag, Norbert Römer, in einem Gastbeitrag für unseren Blog-Der-Republik ein „Plädoyer für Sigmar Gabriel“ gehalten und damit klar gestellt, dass der mitgliederstärkste Landesverband der Partei hinter dem Parteichef steht. Das gilt auch für die einflussreiche NRW-Ministerpräsidentin und stellvertretende SPD-Vorsitzende Hannelore Kraft, der selbst vor Jahren große Chancen für Berlin eingeräumt worden waren, die sie aber selber mit den Worten zurückgewiesen hatte: „Ich werde nie, nie, nie Kanzlerkandidatin der SPD“. Die Ministerpräsidentin hat mehrfach betont, sie wolle im Lande bleiben, dort habe sie noch einige wichtige Aufgaben zu erledigen. Dazu zählt ihr Projekt „Kein Kind zurücklassen“.

Auch Müntefering stützt den Vizekanzler

Römer hatte sich klipp und klar für Gabriel ausgesprochen. Wörtlich hieß es in seinem Beitrag: „Ich halte Sigmar Gabriel ohne Abstriche für geeignet, der nächste Kanzler zu werden. Er kennt unser Land und die Menschen mit ihren Problemen. Deswegen ist er der richtige Mann für die SPD.“ Vor allem gefällt Römer, dass Gabriel „die Sprache der Menschen spricht und er sich nicht wegduckt“.
Ähnlich wie Römer hat sich jetzt der frühere Parteichef der SPD, Franz Müntefering, geäußert. Müntefering schätzt Gabriel schon seit Jahren und holte ihn in die erste große Koalition unter Merkel als Umweltminister. In der für ihn typischen Sprache der kurzen Sätze betonte der frühere Vizekanzler: „Gar keine Frage. Gabriel ist der Richtige für diese Aufgabe.“ Er hoffe, so Müntefering im Berliner „Tagesspiegel“ weiter, daß Gabriel sein Recht des ersten Zugriffs wahrnehmen und antreten werde. „Sigmar Gabriel kann Kanzler. Er ist auf allen politischen Feldern erfahren, in der Landes- wie in der Bundespolitik und er führt seit 7 Jahren die SPD. Er ist unser stärkster Kandidat.“

Zügige Entscheidung gefordert

Zugleich plädierte Müntefering für eine zügige Entscheidung in der K-Frage. „Ich bin nicht der Meinung, dass man bis zum neuen Jahr warten muss. Ich glaube, dass die Entscheidung bald fällig ist.“ Diese Auffassung vertritt auch die NRW-SPD, die darauf setzt, Gabriel werde als Kanzlerkandidat mit einem Wahlkampf-Programm der sozialen Gerechtigkeit antreten, das u.a. Hilfen für Alleinerziehende wie auch Maßnahmen für den sozialen Arbeitsmarkt enthalte, um Langzeitarbeitslosen besser helfen zu können, endlich wieder einen Job zu bekommen.

Solidaritätspakt für deutsche Bedürftige

Wie es aus SPD-Kreisen heißt, stehe auch Partei-Vize Ralf Stegner, eigentlich ein Parteilinker, hinter Gabriel. Gleiches wird über den hessischen SPD-Landeschef Torsten Schäfer-Gümbel berichtet. Schäfer-Gümbel hatte im Sommer mit seiner Forderung auf sich aufmerksam gemacht, parallel zur Flüchtlingshilfe müsse es eine Art Solidaritätsprojekt für die deutsche Bevölkerung geben. Schäfer-Gümbels Begründung: „Der SPD geht es um den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Wenn Schäuble dagegen wettert, dann hat er das Ohr nicht bei den Menschen.“ Der hessische SPD-Politiker steht mit seinem Verlangen in der SPD nicht allein. Gabriel hatte gefordert, parallel zur Flüchtlingshilfe mehr Geld für einheimische Bedürftige auszugeben.

Bildquelle: Wikipedia, Michael Thaidigsmann, CC BY-SA 4.0

 

Print Friendly, PDF & EmailAusdrucken/PDF erstellen:
Teilen Sie diesen Artikel:
Instagram
Tags: Bundestagswahl 2017KanzlerkandidaturMartin SchulzSigmar GabrielSPD
Vorherigen Post

Zum virtuellen Wasser und Wasserfußabdruck. Teil 1

Nächster Beitrag

Kriminelles Chaos ist keine Folklore – Merkwürdiger Ausdruck der Freude aufs neue Jahr

Nächster Beitrag
Abgebranntes Feuerwerk und Böller

Kriminelles Chaos ist keine Folklore - Merkwürdiger Ausdruck der Freude aufs neue Jahr

Comments 1

  1. Udo says:
    9 Jahren ago

    »Inzwischen zeichnet sich (…) ab, dass eine breite Mehrheit der Partei hinter Parteichef Sigmar Gabriel steht. «, darunter »der Fraktionschef der SPD im Düsseldorfer Landtag, Norbert Römer«, Franz Müntefering, sowie »Parteifreunde aus Hessen, aus Rheinland-Pfalz, der konservative Seeheimer Kreis wie auch ein Großteil der Bundestagsfraktion favorisieren Gabriel als Herausforderer«

    Fehlt eigentlich nur noch: die Parteibasis. Die lehnt ihn ab, ebenso wie die breite Mehrheit der Deutschen. Das wiederum bestätigen zwar ebenso quasi anonyme aber repräsentative Umfragen. Und das liegt, liebe Genossinnen und Genossen, lieber Alfons: an Sigmar.

    Wenn der nicht seit seiner Wahl zum Parteivorsitzenden 2009 und zum Superminister für Wirtschaft, Arbeit und angewandten Widerspruchs nicht bei jeder Gelegenheit was einer Wiederwahl im Wege stünde, stünden wir nicht bei 22%. Und da stehen wir noch in einem Jahr, wenn er so weiter macht. Versprochen.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaut mal hier

  • Justizskandal im Sauerland: Das von Charlotte Merz, Ehefrau von Bundeskanzler Friedrich Merz, geleitete Amtsgericht erließ einen rechtswidrigen Durchsuchungsbeschluss gegen eine junge SPD-Frau 08.09.2025
  • Geschichtsrevisionismus: Basteln an der „zweiten Geburt“ 15.4.2025
  • Leak zu Zwei-Klassen-Struktur beim BSW - Sahras Knechte 22.2.2025
  • Sätze aus dem Wahlprogramm der AfD - und was sie bedeuten 18.2.2025
  • Kulturbegriff der AfD : Aufgeladen mit völkischer Ideologie 5.2.2025
  • Das Spiel der Lobbyisten und Politiker: Erik Ahrens – Ein tiefer Fall innerhalb der rechtsextremen Netzwerke 23.1.2025
  • Petition: Finger weg von unserer Demokratie, Herr Musk 3.1.2025

UNSER NEWSLETTER

Abonnieren Sie unseren Newsletter und werden Sie einer unserer 2.660 Abonnenten.

Prüfen Sie Ihren Posteingang und den Spamordner, um Ihr Abonnement zu bestätigen.

Werbung

[the_ad id="27291"]

Letzte Kommentare

  • Jochen Luhmann bei Ich kann das Wort „Reform“ nicht mehr hören
  • Anton Pöss bei Was nun Herr Merz, Herr Söder? Sie brauchen die Grünen, die sie beschimpft haben
  • Philipp bei Entfremdung zwischen Europa und USA
  • Dr. Karl-Heinz Klär bei Nein, diese Suppe ess‘ ich nicht! Die Europäer und der Trump-Plan

UNSER NEWSLETTER

Abonnieren Sie unseren Newsletter und werden Sie einer unserer 2.660 Abonnenten.

Prüfen Sie Ihren Posteingang und den Spamordner, um Ihr Abonnement zu bestätigen.

  • Trending
  • Comments
  • Neueste
Friedensdemo Bonn, Oktober 1981

Grüne und Krieg — Partei-Austritt des Gründungsmitglieds Ulfried Geuter

18. März 2024
Alice Weidel, Elon Musk und Esel, Screenshot Tik Tok

ARD-Wahlarena – Weidels Lügen sind Methode

18. Februar 2025
Screenshots von TikTok_Accounts aufgestachelter Bauern oder AfDlern oder anderen "Empörern"

Aufruf zur Bauerndemo in Berlin, AfD-Anhänger und andere Rechtsextreme mobilisieren.

24. Oktober 2024
Feigenblatt

Alice Weidel: Das lesbische Feigenblatt und das Familienbild der AfD

1. Januar 2025
Friedensdemo Bonn, Oktober 1981

Grüne und Krieg — Partei-Austritt des Gründungsmitglieds Ulfried Geuter

Screenshot ARD-Mediathek zur Sendung von Caren Miosga

Talk bei Miosga: Die Entlarvung der Sahra Wagenknecht

Kriegszerstörungen in der Ukraine

Ukraine: Verantwortungsbewusstes Handeln statt gefährlicher moralischer Überheblichkeit

Mauer in der NS-Ordensburg Vogelsang mit NS-Adler im Mauerwerk

Lasst Höcke regieren!

Fragezeichen am Ende eines etwas gespentischen Waldwegs, Symbolbild für Angst und Unsicherheit

Gibt es die EINE Strategie gegen die AfD?

4. Dezember 2025
Plakat Klaus Staeck: Deutsche Arbeiter! Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen

Vorwärts Millionäre – Euer Reichtum soll Lohn unserer Arbeit sein

3. Dezember 2025
Konrad Adenauer

Adenauer: Eine neue Biografie zum 150. Geburtstag

3. Dezember 2025
Friedenstaube mit Clownsgesicht, mit Olivenzweig im Schnabel. AI generiert

Friedenspläne? Oder: Wie Friedenspolitik zur brutalen Comedy verkommt

2. Dezember 2025

BLOG DER REPUBLIK

Blog der Republik

Kategorien

  • Allgemein
  • Buchbesprechungen
  • Contra AfD – Für Demokratie. Jetzt!
  • Gesellschaft & Medien
  • Kultur
  • Politik
  • Wirtschaft

Kategorien

  • Alle Beiträge
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Gesellschaft & Medien
  • Kultur
  • Standpunkte

Schlagwörter

AfD CDU Demokratie EU Frieden Merz NoAfD Rechtsextremismus Rechtsstaat Ukraine

© 2025 Blog der Republik.

Unser Blog lebt durch Sie!

Das Erstarken der Rechtsextremen und Rechtspopulisten in ganz Europa in den letzten Jahren und gerade jetzt bei der Wahl zum Deutschen Bundestag besorgt uns alle zutiefst. Denn diese Kräfte wollen die zentralen Werte unserer Gesellschaft in Frage stellen und Demokratie als Lebens- und Regierungsform zerstören. Dagegen treten wir aktiv ein und engagieren uns für eine freiheitliche, soziale und gerechte Demokratie.

Dazu brauchen wir die Unterstützung unserer Leser*innen. Möchten Sie dazu beitragen, dass der Blog der Republik weiterhin informativ bleibt und sich weiterentwickeln kann?

Bereits mit 5 Euro helfen Sie uns, hochwertigen Journalismus zu sichern und neue Inhalte für Sie bereitzustellen.
Ihre Unterstützung macht den Unterschied!

Jeder Beitrag zählt – sind Sie dabei?

Ja, ich möchte den Blog der Republik unterstützen.

Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Alle Beiträge
  • Politik
  • Wirtschaft
  • Gesellschaft & Medien
  • Kultur
  • Contra AfD – Für Demokratie. Jetzt!

© 2025 Blog der Republik