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Dieses schöne, scheiß Leben

Gerald Uhlig-Romero Von Gerald Uhlig-Romero
26. Februar 2017
Deutschland ist stabil, aber die Krisen rücken näher

Nichts ist selbstverständlich auf dieser Welt und gesichertes gibt es schon gar nicht. Alle wollen die Welt verändern, aber keiner denkt dran, sich selbst zu verändern. Es sind die Krisen, die uns ständig weiter peitschen immer weiter bis zu einer neuen, anderen Art. Die einen sind tumb und verblödet, die anderen bilden sich und wirken auf andere durch das, was sie geworden sind: Menschen, die ihre Sinne entwickelt haben. Je mehr die Dummköpfe herumbrüllen, um so elitärer will ich sein: ich habe dadurch einfach mehr von meinem Leben.
Ich klage nicht! Ich fühle mich nicht zu kurz gekommen!
Jedes Gesicht das dir begegnet ist eine Bühne und in ihm siehst du genau, was sich die Leute ihr Leben lang vorspielen. Viele tragen sogar Make up aus Schwefel.
Du musst den Zufall immer zu 100 Prozent in dein Leben hinein rechnen und wenn du nicht willst, dass deine Mundwinkel in die Tiefe fallen, und schmallippige Hässlichkeit in deinem Gesicht regiert, dann wirf alle deine Meinungen, deine abgepackten und vom Schimmel angefressenen Bewertungen in den Müll. Ich habe in meinem bisherigen Leben einiges zudecken müssen…. ich kann mich nicht abfinden mit dem, was ich da sein soll, aber ich werde mich damit abfinden müssen.
„Unsere Geschichten sind ersponnen, aber zum größten Teil haben nicht wir sie gesponnen, sondern sie uns. Das Problem dabei: jeder erzählt seine Geschichte so, wie er sie braucht. Viele Geschichten werden auch nur nachgeplappert. Das ist der Zeitgeistfuck. Ich versuche hin und wieder eine bessere, vielleicht auch ein wenig originellere Geschichte zu erzählen: zum Beispiel eine Geschichte vom Zusammenhalt der Menschen.
„Was du so redest, du sollst genau hinschauen, mich anschauen,“ sagt Hanna laut, „denn ich könnte morgen schon nicht mehr hier sein!“ „Sorry“, antwortete ich ihr. „Aber manchmal wird man bösartig, wenn man von einer lebenslangen, bösartigen Krankheit befallen ist!“
Auf der anderen Seite: Man bekommt in der Welt heute kaum mehr Applaus oder Anerkennung. Firmenchefs, Ehepaare, Familien alle diese Gruppen loben sich viel zu wenig, und wer selbstständig arbeitet, ist mit seinem Erfolg oder Misserfolg sogar vollkommen allein. Anerkennung ist etwas geworden, worum man sich selbst kümmern muss. Jetzt hat man die Lizenz zum hemmungslosen schlecht machen der anderen, von denen man sich abhängig und übergangen fühlt.
Wir machen die anderen schlecht, um den eigenen Selbstwert zu retten. Mit den Zumutungen des Lebens fertig zu werden, das ist unsere Aufgabe in unserem schönen, scheiß Leben: Dunkler Weltgrund, leuchtendes Aufblühen und glitzernder Schein gehören zusammen. Ein biologisches Antriebssystem, in dem unser Leben herumschwirrt. Aber vielleicht kann man den Menschen auch nur über die Zoologie verstehen.
Mit den Jahren wird die Sehnsucht nach sich selbst schwächer, das Verfaulen beginnt, aber die Sehnsucht hört nie auf. Die Zukunft ist immer schon da, nur ist sie nicht gleich verteilt. (Der Autor lacht laut auf und grüßt Sankt Martin) Aber das wird immer so sein. Die Nebel verstärken sich, ein neues Hoch taucht auf und das Ende wie der Anfang stehen hinter dem Vorhang und warten ungeduldig auf ihren Auftritt. Ständig legt man die Schere im eigenen Kopf an: „Wie muss ich jetzt sprechen, singen, tanzen damit niemand schlecht von mir denkt.“
Ich habe gelernt etwas von den Kräften des Chaos zu verstehen, denn das Eis der Ordnung kann häufig sehr viel dünner sein. Vielleicht habe ich doch noch ein wenig Glück in diesem Leben und in
meinem Kopf gebiert sich kein Ungeheuer. Viele fallen den Höhen und Tiefen ihres Gemüts zum Opfer (die Depressionsrate ist auf neun Milliarden Menschen gestiegen) und unsere westliche Sterblichkeit bekämpfen wir, in dem wir versuchen, dem Tod durch manisches joggen durch die Wälder zu entkommen. Aber vom Wald wissen wir nichts. Stattdessen die Anbetung der eigenen Grandiosität, die aus lauter Ängsten besteht. Das alles ist ein Haufen Scheiße.
Epilog:
Es sind unendlich viele Menschen, die aus einem sprechen und man fragt sich: Hat man überhaupt eine eigene Stimme, die von all den anderen Stimmen unabhängig ist? Ohne die Anderen sind wir nichts… aber auch mit den Anderen können wir nichts sein….

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Tags: GlückLebenNotwendigkeitSchicksalSelbstWahrnehmungWerteZufalls
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