Römisches Pferderennen

Nachrichten, die mich nicht so beunruhigen: Klingbeil erwartet preisgünstige Angebote deutscher Rüstungshersteller

Der SPD-Vorsitzende Klingbeil hat die deutsche Rüstungsindustrie aufgerufen, im Zuge der Modernisierung der Bundeswehr preisgünstige Angebote zu machen.

Der „Funke-Mediengruppe“ sagte Klingbeil, bisher hätten die Unternehmen versucht – so wörtlich – „Goldrandangebote“ mit vielen Extras zu verkaufen. Er wolle deshalb klar vermitteln, dass dies nicht mehr gehe. Nötigenfalls kaufe man im Ausland und die deutsche Rüstungsindustrie habe Pech gehabt, erklärte der SPD-Chef.

Klingbeil warb zudem für rasche Entscheidungen bei der Auftragsvergabe. Es könne nicht „jahrelang nach dem ultimativen Rucksack für die Truppe“ gesucht werden. Dies bedeute auch, dass an den verschiedenen Bundeswehrstandorten die Verantwortlichen beim Einkauf mehr selbst entscheiden sollten.

Der Bundestag hatte gestern einem sogenannten Sondervermögen zugestimmt und dafür mit Zweidrittelmehrheit das Grundgesetz geändert. Geplant ist, rund 100 Milliarden Euro zusätzliche Kredite aufzunehmen, um die Bundeswehr moderner auszurüsten.

Diese Nachricht wurde am 04.06.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Teilen Sie diesen Artikel:
Keine wichtigen Nachrichten mehr verpassen!

Die Theater-, Film- und Literaturkritikerin schreibt für diverse Zeitungen und arbeitet für den öffentlich rechtlichen Rundfunk. Sie promovierte über Erich Kästner, lehrte an der Universität Marburg, arbeitete als Dramaturgin und machte Dokumentarfilme für den WDR und andere ARD-Sender. Redaktion und Ko-Autorin der Günter Lamprecht-Biographie "Und wehmütig bin ich immer noch." Ihr wundervolles Motto zu unserem Humanistischen Grundkonsens: "DEMOKRATIE - die bunte Freiheit, mit gleichen, klar geordneten Spiel-Regeln für Alle!" 2016


'Nachrichten, die mich nicht so beunruhigen: Klingbeil erwartet preisgünstige Angebote deutscher Rüstungshersteller' hat keine Kommentare

Als erste/r kommentieren

Möchten Sie Ihre Gedanken teilen?

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht