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Sahra Wagenknecht und ihr devotes „Bündnis“: autoritär und destruktiv

Christian Wolff Von Christian Wolff
28. Oktober 2024
Person schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, das Gesicht der Person ist mit einem Fragezeichen übermalt

Es war höchste Zeit, dass die SPD in Sachsen und in Thüringen die Reißleine gezogen hat. Sie haben zunächst die Sondierungsgespräche mit dem Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) für beendet erklärt. Das war überfällig. Denn mit einer Partei, die keine Probleme hat, mit der AfD in Sachsen und Thüringen gemeinsame Sache zu machen, sind vertrauenswolle Gespräche über gemeinsames Regierungshandeln unmöglich. Mehr noch: Mit einer Partei, die sich je länger je mehr jenseits von Überzeugung und Haltung als organisierter Personenkult entpuppt, kann es kein Kooperieren geschweige denn Koalieren geben. Dass Sahra Wagenknecht ihren eigenen Leuten unmissverständlich aufzeigt, dass sie allein das Sagen haben will, ist nicht überraschend. Dass sich aber die handverlesenen Mitglieder des BSW diesem autoritär-destruktiven Agieren der Namensgeberin des BSW gefügig unterordnen, zeigt auf: Mit dieser „Partei“ lässt sich kaum ein tragfähiger politischer Konsens finden.

Offensichtlich ist das Hauptanliegen von Sahra Wagenknecht, dass sie nicht nur ihre Parteimitglieder, sondern auch die möglichen Koalitionspartner in stalinistischer Manier auf ihre Kernforderung festlegen will: den Krieg in der Ukraine durch Verhandlungen mit Putin-Russland und dem sofortigen Stop für Waffenlieferungen an die Ukraine zu beenden – unter der Maßgabe, dass dann so Frieden in Europa herrsche. Dass das mit landespolitischen Themen wie gleichberechtigte Teilhabe an Bildung, bezahlbares Wohnen, eine menschennahe Gesundheitsversorgung, Neuaufbau einer lebenswerten Infrastruktur im ländlichen Raum zunächst nichts zu tun hat, stört Wagenknecht wenig. Im Gegenteil: Sie ist an landespolitischen Themen gar nicht interessiert. Stattdessen benutzt sie den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, um aus der saarländischen Komfortzone die Parteiendemokratie vorzuführen und ihr zerstörerisches Wirken auszuweiten: Nach der SPD und der LINKEN ist nun die CDU und mit ihr die Demokratie in Deutschland dran. Denn ihre Forderungen unter dem Label „Frieden statt Krieg“ kommen ungefähr dem gleich, dass die SPD nur dann in eine Koalition auf Landesebene eintreten würde, wenn die anderen Parteien sich verpflichten, im Bundestagswahlkampf auf jede Kritik an ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz zu verzichten. Was für ein Irrsinn!

Wie sehr Wagenknecht gefangen ist in ihrem narzistischen Destruktionswahn zeigt sich allein daran, dass sie überhaupt kein existenzielles Interesse an den Dingen aufbringt, für die sie und das BSW vorgeben zu kämpfen. So hat sie bis heute noch nicht einmal die vom Krieg geschundene Ukraine besucht, um sich vor Ort über die Lage der Menschen ein Bild zu machen. Genauso sind ihre Kenntnisse über die tatsächliche Lage der Menschen, die in prekären Verhältnissen leben und für die sie vorgibt einzutreten, äußerst rar. Dass Wagenknecht in den letzten Jahren einmal soziale Einrichtungen aufgesucht hat, ist nicht bekannt. Kein Wunder also, in welch herablassenden Ton Wagenknecht über die Menschen redet, die das Bürgergeld beziehen, von ihren Einlassungen über Migrant:innen ganz zu schweigen.

All das musste jetzt zum klaren Signal der SPD führen: Keine gemeinsame Sache mit diesem one-woman-BSW! Nur so wird auch den Wähler:innen des BSW bewusst, an wen sie ihre Stimme bei den Landtagswahlen verschenkt haben: an eine Frau, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, nach der SPD und der LINKEN und nach den Rohrkrepierern „Aufstehen“ und „Friedensbewegung“ mit Alice Schwarzer nun auf Landesebene in Sachsen, Thüringen und Brandenburg die Bedingungen für verantwortliches Regieren in der Demokratie zu zerstören. Dass diese Strategie mit all ihren Folgen auch Wasser auf die Mühlen der Rechtsnationalisten von der AfD leiten kann, erklärt das mehr als ambivalente Verhältnis von Sahra Wagenknecht zu dieser rechtsextremistischen Partei. Aber auch das kann nur dazu führen, dass jetzt die Parteien zusammenfinden, deren Grundkonsens weiterhin die freiheitliche Demokratie des Grundgesetzes ist, die verantwortliche Politik für die Menschen vor Ort gestalten wollen und die jede gemeinsame Sache mit den Rechtsnationalisten von der AfD ablehnen.

 

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Comments 4

  1. So ist es says:
    7 Monaten ago

    Nur Nächstenliebe, Feindesliebe und Barmherzigkeit führen zum Frieden.

    Antworten
  2. Tihana Kljaic says:
    7 Monaten ago

    Herr Christian Wolf, Sie haben den Krieg nicht erlebt und haben keine geringste Ahnung wie sich der Krieg anfühlt und was es bedeutet! Daher ist Ihnen der Gedanke des Friedens etwas unangenehmes, sogar bezeichnen Sie solche Gedanken vielleicht als rechts. Sie haben leider noch nicht in Ihrem Wohlstand begriffen, dass was nützen einem die landespolitischen Themen wie gleichberechtigte Teilhabe an Bildung, bezahlbares Wohnen, eine menschennahe Gesundheitsversorgung, Neuaufbau einer lebenswerten Infrastruktur im ländlichen Raum, wenn der Krieg herrscht und das Geld für die Ausrüstung ausgegeben wird?

    Antworten
  3. Ulrich Stötzner says:
    6 Monaten ago

    Ja, so ist es. Lieber Pfarrer Wolff, das mußte wohl einmal gesagt werden. Die „heilige Sarah“ (Wolfgang Thierse) hing hier an jedem Laternenpfahl. Was will die in Sachsen? SED-PDS-Linke-Plattform-Aufstehen usw. usf. Schlimmer gehts nimmer. Sie ist doch so klug und müßte es eigentlich besser wissen. Vielen Dank für das klare Wort.

    Antworten
    • Dietmar Philipp says:
      6 Monaten ago

      Ich glaube, das BSW wird viele Stimmen von der AfD abwerben. Das ist gut so und liegt im Interesse aller Demokraten. Das BSW hat als einzige Partei in ihrem Programm die von Kant eingeforderte VERNUNFT stehen!
      Davon schwafelt jetzt auch Olaf Scholz, da kommt er aber zu spät.
      Viele Grüße

      Antworten

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