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1. Bundesliga: Langeweile an der Spitze

Hartmut Schmidt Von Hartmut Schmidt
21. Dezember 2015
Thomas Rodenbücher - duke-0525, Josep „Pep“ Guardiola

Bei Halbzeit in der Fußballbundesliga bietet sich folgendes Bild: an der Spitze langweilt sich der FC Bayern München mit acht Punkten Vorsprung, ein ernstzunehmender Verfolger ist auch mit dem Fernrohr nicht in Sicht. Am Ende dieser Saison wird sich der Punktevorsprung auf dem ersten Platz auf 12 bis 15 Punkte vergrößern.

Die Mannschaft von Borussia Dortmund hat den Übergang von Trainer Klopp zu Trainer Tuchel erstaunlich problemlos gemeistert und überwintert unangefochten auf Platz zwei, zu mehr wird es wegen noch fehlender Konstanz und Stabilität nicht reichen, aber immerhin.

Insgesamt enttäuschend sind bislang die Leistungen von Wolfsburg, Leverkusen und Mönchengladbach. Sie reihen sich ein in den Kreis von insgesamt acht Mannschaften, die um die weiteren vier oder fünf Champions-League- bzw. Europa-League-Plätze kämpfen werden. Der Rest wird sich mit dem Abstieg auseinanderzusetzen haben. Große Sorgen muss man sich um das traditionsreiche Werder Bremen machen.

Seit Sonntag beendet ist endlich der Hype, der um den möglichen Weggang von Trainer Pep Guardiola zum Sommer 2016 gemacht wurde und bei Medien und Bayern-Fans bisweilen ins Hysterische abzugleiten drohte. Selbst Mimik-Spezialisten wurden bemüht, um aus Guardiolas Gesichtszügen den wahrscheinlichen Entscheid ablesen zu können. Nun verlässt er also die Bayern, selbst das unglaubliche Gehaltsangebot von 20 Mio Euro konnte ihn nicht zum Bleiben bewegen, so wie zu lesen war.

Schneller und zielstrebiger nach vorn

Der Nachfolger steht mit dem Italiener Carlo Ancelotti auch schon fest, aber die Fußballwelt wird jetzt mit der Frage in Atem gehalten, wie die Mannschaft wohl den Weggang des Halbgottes im feinen Zwirn, über den kritische Gedanken sofort in der Bereich der Blasphemie geraten, verkraften wird. Ich wage mal die Prophezeiung, dass die Spieler aufblühen werden, wieder mehr ihren eigenen individuellen Fähigkeiten Raum geben, wieder öfter den auch risikobehafteten Pass in die Tief praktizieren. Sie werden vielleicht und hoffentlich weniger Ballbesitz haben, dafür aber variantenreicher, schneller, zielstrebiger nach vorne und weniger ausrechenbar spielen. Sie werden sich nicht mehr auf ihren an der Seitenlinie fast ununterbrochen wild und auch grotesk gestikulierenden Trainer konzentrieren müssen, der am liebsten jeden einzelnen Pass, jeden Laufweg vorschreiben möchte und seine Vorstellungen während des laufenden Spiels sogar auf Zetteln an die Spieler übermittelt.

Das 1:0 des BVB im Spiel beim 1. FC Köln, ein Kopfballtor von Sokratis nach einem Eckball, kam nur dadurch zustande, dass der sogenannte „lange“ Pfosten nicht abgedeckt war. Wenn man sich die einzelnen Mannschaften hinsichtlich ihres Abwehrverhaltens bei gegnerischen Eckstößen ansieht, kann man ein grundsätzlich unterschiedliches taktisches Verhalten feststellen. Entweder wird nur der vordere, der „kurze“ oder der hintere, der „lange“ Pfosten oder es werden – wie früher allgemein üblich – beide Pfosten abgedeckt, wie z.B. heute bei Borussia Dortmund, oder es wird eben kein Abwehrspieler auf der Torlinie postiert, wie z.B. beim FC Köln. Letzteres im Wesentlichen mit der Begründung, dass alle abwehrenden Spieler im Strafraum zum Abdecken des Raumes bzw. der gegnerischen Spieler gebraucht werden. Dann muss man sich aber fragen, wieso in diesen Fällen immer wieder gegnerische Spieler völlig frei zum Kopfball kommen, wie eben Sokratis, und den Ball leicht im Tor unterbringen können. Wenn man berücksichtigt, dass bei einem gegnerischen Eckball sich die verteidigende Mannschaft ohnehin fast vollständig im oder zumindest am Strafraum einfindet, erscheint mir die taktische Maßnahme à la Dortmund am zweckmäßigsten, am risikolosesten zu sein.

Viele Fehlentscheidungen der Schiris

Unverständlich ist, dass Thomas Müller immer wieder noch Strafstöße auf seine ihm eigene Weise verwandeln kann. Er wartet, wie jeder weiß, bis der Torwart sich in eine Ecke bewegt und schiebt den Ball dann in die andere. Zwei Mal hat das in dieser Saison nicht funktioniert: beim Spiel am 26.9. in Mainz und im Spiel bei Dinamo Zagreb am 9.12. Beide Male ist der Torwart beim fälligen Strafstoß stur stehen geblieben und Müller hat ob dieser nicht eingeplanten Situation den Elfer verschossen.

Zieht man ein zwischenzeitliches Fazit hinsichtlich der Leistungen der Schiedsrichter, muss man feststellen, dass doch viele, zu viele Fehlentscheidungen Anlass zur Kritik gegeben haben. Hauptursachen sind m.E. die Scheu vor der Konsequenz von für eine Mannschaft negativen Entscheidungen und die falsche Interpretation von Zweikämpfen, wahrscheinlich auch auf Grund nicht vorhandener eigener fußballerischer Erfahrungen.

Bildquelle: Wikipedia, Thomas Rodenbücher – duke-0525, Josep „Pep“ Guardiola, Bayern München, CC BY 2.0

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Tags: 1. LigaBundesligaFC Bayern MünchenFußballFußball-BundesligaHinrundeSaison 2015/16SchiedsrichterSportTaktik
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