Zu den heutigen Nachrichten:
Es mag pathetisch- schwulstig klingen, ich weiß:
Aber wenn jemals ein Mord im Nachhinein vielleicht doch noch so etwas wie einen Sinn hatte, dann der an George Floyd.
Die Bilder weltweiter Demonstrationen gegen Rassismus und staatliche Gewalt, der Wille in den USA, das gesamte System der Polizei von Grund auf zu ändern (und die Reaktion des horrible 45. darauf) geben Anlaß zur Hoffnung.
Und bei uns?
Anscheinend hat sich der Wind gedreht im Lande:
Der Ex-Audi- Vorstandsvorsitzende muss sich wegen Betrugs vor Gericht verantworten (andere werden mit Sicherheit folgen), die Autolobby hat, trotz Scheuer, keine Kaufprämie für Diesel und Benziner durchsetzen können,
obwohl auch die Betonkopf- Sozialdemokraten aus der Gewerkschaftsspitze vor Wut schäumen.
Sie fürchten, welch Totschlag- Argument, um Arbeitsplätze.
Wieso? Man kann die Arbeit doch umweltfreundlich in E- Autos investieren.
Und das alles findet sogar noch breite Zustimmung in der Bevölkerung.
Und die AfD liegt unter 8%.
Nach all dem Frust der letzten Wochen finde ich das erträglich.
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'8. Juni 2020: Gedanken zu den heutigen Nachrichten' hat einen Kommentar
8. Juni 2020 @ 21:22 Kai Ruhsert
„Man kann die Arbeit doch umweltfreundlich in E- Autos investieren.“
Ach ja? Der Blog der Republik will (Zitat) „das Feld dort ausleuchten, wo andere nicht hinschauen“.
Dafür wäre es dringend an der Zeit, wie man an den Kommentaren hier zum Konjunkturpaket sehen kann.
Schauen Sie sich doch mal das hier an: „Jeder, der von einem Elektroauto auf einen Verbrenner umsteigt, spart Kohle in einem Kohlekraftwerk ein.“ Von wegen umweltfreundlich!
Sagt nicht etwa die Automobilindustrie, sondern u.a. dieser unabhängige Energieberater (namens Mario Sedlak).