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Home Politik

Bildungsministerin Gebauer im Gespräch: NRW steuert um bei der Inklusion

Petra Kappe Von Petra Kappe
24. Mai 2018
Yvonne Gebauer beim Redaktionsgespräch

In Nordrhein-Westfalen soll es weiter ein „flächendeckendes Förderschulangebot“ geben. Das hat Landesbildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) im Interview mit dem „Blog der Republik“ angekündigt. Wo Förderschulen geschlossen worden seien, können in Zukunft Förderschulgruppen an Regelschulen eingerichtet werden. Zugleich werde die Landesregierung die Mindeststandards für die Inklusion an Schulen festlegen. Die Inklusion sei „ein Menschenrecht“, unterstrich die Ministerin, jedoch: „Die Vorgängerregierung hat die Inklusion an die Wand gefahren.“

„Wir steuern jetzt um“, sagte die FDP-Politikerin und kündigte ein „Übergangsjahr“ für die Reformen an. In Zukunft müssten Inklusionsschulen unter anderem Differenzierungsräume, Sonderpädagogen vor Ort, regelmäßige Fortbildungen und ein pädagogisches Konzept vorweisen, damit die integrative Beschulung „auf ein solides Fundament“ gestellt werde.

Vorübergehend will die Ministerin auch den getrennten Unterricht für Flüchtlingskinder ermöglichen. Generell stehe sie hinter dem Ansatz, die Kinder möglichst in den Regelschulen zu unterrichten; „kurzfristig“ seien aber ungewollte Maßnahmen in Kauf zu nehmen. Am Beispiel einer Dortmunder Grundschule, in der 98 Prozent der Schülerinnen und Schüler aus Migrantenfamilien stammten, verdeutlichte sie den besonderen Lernbedarf. „Die Kinder kommen aus für uns unvorstellbaren Verhältnissen“, sagte Yvonne Gebauer. Sie fingen „bei null an“.

Verstärkte Anstrengungen kündigte die Ministerin bei der Schulsozialarbeit an. Das sei auch der Hebel, um die Eltern besser zu erreichen. Deutlich werden müsse, dass „Eltern nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten“ haben, sagte Gebauer und betonte, Bildung sei „eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“.

Kritik übte die Landesministerin an den Kommunen, die bereitstehende Fördergelder für die Schulen in NRW nicht ausschöpften. „Da hat Bildung nicht die nötige Priorität“, sagte sie auch mit Blick auf die teils desaströsen baulichen Zustände. Noch in Arbeit ist nach ihrer Auskunft die Ermittlung des tatsächlichen Unterrichtsausfalls und die daraus resultierende Lehrerbedarfsplanung. Es zeichne sich ein Lehrermangel von bis zu 15.000 Stellen über alle Schulformen hinweg in den nächsten zehn Jahren ab; zugleich werde mit einem Überhang von 16.000 Lehrerstellen für die Oberstufe gerechnet.

Eine Imagekampagne, mit der die Wertschätzung des Lehrerberufs gesteigert werden solle, nannte Gebauer als eine politische Initiative. An Grundschulen sollten nach Sport, Musik und Kunst auch Seiteneinsteiger für das Fach Englisch – „aber keine weiteren Fächer“ – zugelassen werden.

Den Trend zur Gründung von privaten Schulen wolle sie „nicht eindämmen“, sagte die Ministerin. Allerdings sieht sie das gesamte Schulsystem auf dem Prüfstand. „Gesamtschulen und Gymnasien quellen über, die Sekundarschulen werden nicht angenommen“, sagte sie. „Da müssen wir umfassend neu justieren.“

 

Das Redaktionsgespräch mit Ministerin Gebauer führten Alfons Pieper, Friedhelm Ost, Gül Keskinler, Jürgen Brautmeier, Petra Kappe,  Uwe Pöhls und Wolfgang Lieb.

Ministerin Gebauer beim Blog der Republik

 

 

Bildquelle: Blog der Republik

 

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Tags: BildungBildungspolitikFinanzierungsbedarf SchulenFörderschulenInfrastrukturInklusionIntegrationNRWSchulpolitikYvonne Gebauer
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