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Seehofers Politik und Satire

Alfons Pieper Von Alfons Pieper
21. Mai 2015

Horst Seehofer, der mächtige Ministerpräsident des noch mächtigeren Freistaats Bayern und Chef der Weltpartei CSU, hat uns ja schon mehrfach aufgezeigt, wie Politik gemacht wird. Eben anders, als sich das die Leute im übrigen Deutschland vorstellen können. Seine Mitmenschen in Bayern  verstehen ihn, sonst würden sie ja seine Partei nicht weiter so sympathisch und wählbar finden. Umfragen haben gerade bestätigt, dass die CSU über 48 Prozent der Stimmen bekäme, wenn gewählt würde. Also hat der Seehofer doch alles richtig gemacht. Dass zur Politik des Regierungschefs eine Wende gehört, ist Alltag und Kern seiner politischen Weisheit. Die hat er von Konrad Adenauer, dem ersten Bundeskanzler der Republik, der einst auf Hinweise ob seiner veränderten politischen Position erklärt hatte: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.

Wende oder Wandel, man darf ja wohl noch klüger werden im Leben. Und wenn man dazu lernt, ist das doch wunder- und nicht sonderbar, hört man den weisen Seehofer seine Politik erläutern. Einst, Jahre her, hatte er zusammen mit der Kanzlerin Angela Merkel und dem SPD-Chef Sigmar Gabriel das politische Konzept der großen Koalition zur Energiewende beschlossen und verkündet. Dazu gehörte neben der Abkehr von der Nuklear-Energie vor allem saubere Energie, die die Umwelt schont. Also auch der Ausbau der Stromleitungen. Dazu bedarf es neuer Trassen, die vom Norden der Republik auch in den Süden, nämlich nach Bayern, führen sollen. Denn natürlich braucht auch das gelobte Land Strom. Wie sonst soll man heizen, wenn es kalt wird im Winter?

Und dass diese Trassen über Land führen und dass es dazu Masten braucht, damit die Leitungen nicht auf der Erde liegen, ist eigentlich klar. Erste Bedenken aus dem Freistaat, ob man denn diese Leitungen nicht unterirdisch verlegen könnte, also per Kabel, wurden verworfen, weil sie selbst für Bayern zu teuer würden. Die Leute im Land murrten ob der absehbaren Verschandelung der ach so schönen bayerischen Landschaft, der Berge, Seen, Wälder. Das war für Seehofer, der ja auch Landesvater ist und dem die Sorgen seiner Kinder über alles gehen, ein Alarmzeichen. Also murrte er ein wenig herum und stellte dann seiner Wirtschaftsministerin Ilse Aigner die Aufgabe, eine Alternative zu finden. Und die Ilse will seine Nachfolgerin werden und dem ebenso ehrgeizigen Finanzminister der CSU, Söder, zeigen, was sie drauf hat.

Nichts leichter als das, dachte sich die Ministerin und fand einen Weg, der für Bayern die Lösung aller Probleme wäre. Man könnte doch die hässlichen Trassen durch andere Länder führen, wie Baden-Württemberg und Hessen, dann bliebe Bayern verschont. Ob sich die CSU-Ministerin dabei gedacht haben mag, die Hessen und Badener und Württemberger werden das schon machen, schließlich fahren die ja auch ins Bayerische, um dort Urlaub zu machen. Also werden die froh sein, wenn dann bei ihren Wanderungen durch die schöne weißblaue Idylle ihr Blick nicht von monströsen Leitungen und Masten gestört wird.

Dass der Seehofer selber darauf nicht gekommen ist, verwundert angesichts der Kompetenz des Mannes aus Ingolstadt. Die Bayern sollen zwar Strom bekommen, der sauber ist, dessen Leitungen aber nicht sichtbar werden – das ist es, das müsste doch eigentlich jedem klar sein, der bayerisch denkt. Dass die Grünen meckern, geschenkt. Typisch Opposition. Und dass der Grünen-Politiker Dieter Janecek zur Politik Seehofers gerade angemerkt hat, es werde immer schwieriger, Politik von Satire zu unterscheiden, passt zu den Grünen, die einfach nichts ernst nehmen. Ja, Herr Janecek, Sie kommen halt nicht mehr mit, weil der Ministerpräsident ein Schnell-Denker ist. Und was er macht, auch wenn er morgen etwas anderes macht als gestern und das dann wiederum im Lichte neuer Erkenntnisse verändert, zum Segen des Freistaats und seiner Bürger, das hat dann Hand und Fuß. Und ist gut für die Bayern.

Der Janecek versteht den Seehofer halt nicht, wie ihn überhaupt die Opposition nicht versteht, drum werden sie auch nicht gewählt. Dass die ihn Drehhofer nennen, na gut, darüber kann der Horst Seehofer lachen. Er lacht überhaupt gern, weil er Satire mag. Und was hat das mit Politik zu tun? Diese Frage kann nur der große Horst beantworten.

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Tags: BayernCSUHorst SeehoferLandespolitikMinisterpräsidentSatire statt PolitikSeehofer
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