Es gibt so irrwitzige Geschichten, wie die des Springer- Blattes Fakt, ein Presseerzeugnis, gegen dessen Aussagekraft sogar Bild im Vergleich wie die FAZ oder Süddeutsche rüberkommt.
Diese Zeitung, also Fakt, die jeder, der halbwegs bei Sinnen ist, nur mit der Kneifzange anfasst, orientiert sich an der intellektuellen Aufnahmefähigkeit der streng katholibanischen polnischen Landbevölkerung und hat jetzt dem Duda so richtig einen eingeschenkt.
Indem sie veröffentlicht haben, daß der Präsident einem Pädophilen, nach dessen Strafverbüßung, den Kontakt zum damaligen Opfer wieder erlaubt hat.
Warum tut das ein ultrarechtes Blatt einem ultrarechten Politiker an?
Ganz einfach: Der Duda hatte deutsche Entschädigungen im Wahlkampf für die Nazi- Gräuel gefordert.
Natürlich nicht ernsthaft, sondern nur im Wahlkampf, sonst ist das eher nicht sein Ding.
Aber irgendwo müssen die Gelder, die er seinen Wählern verspricht, ja herkommen.
Aber das will selbst die Springerpresse nicht.
Und also findet der Duda, daß sich Deutschland in die Stichwahl am Sonntag, wo er gegen einen Liberalen sein Amt verlieren könnte
(ich glaube sogar: wird) auf ungebührliche Weise eingemischt habe.
Und jetzt wurde der deutsche Botschafter tatsächlich zum Rapport einbestellt.
Das wäre Stoff für das Ohnsorg- Theater.
Oder für die nächste „Anstalt“.
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