Darüber haben sich schon viele das Maul zerrissen, auch wir im „Blog der Republik“: Die Sucht der Medien, der öffentlich-rechtlichen vorneweg, mit Corona Quote und Auflage zu machen. Jetzt setzt die drittgrößte ARD-Anstalt, der Norddeutsche Rundfunk, noch einen drauf: Der NDR sorgt vor, dass uns Corona erhalten bleiben möge, auch wenn Corona mal vorbei ist. Es gibt den – der heißt tatsächlich so !!! – „After Corona Club“. Gastgeberin die Frau, die vieles wegmoderiert und moderierte: „Panorama“, „Zapp“, „Wissen vor Acht“ und jetzt eben auch den „After Corona Club“.
Das Foto, das der NDR auf seine Website setzt, schwer zu beschreiben; so toll ist es. Vor bedrohlich dräuendem Wolkenhimmel eine lässig, laszive Anja Reschke in schwarzem Lederblouson, leicht windzerzaustes Haar, entschlossener Blick dem stiliserten Coronavirus neben ihr trotzend.
Die Ankündigung so sexy, dass man versucht ist, sich Corona noch ganz lange zu wünschen: Was macht die Corona-Krise mit uns? Mit unserer Gesellschaft? Mit unserer Welt? Noch stecken wir mittendrin – aber viele fragen sich inzwischen: Wie sieht die Zeit nach Corona aus? Für Prognosen, Visionen, Einschätzungen und auch Forderungen gibt es den After Corona Club – den Debattierclub unserer Zeit: Anja Reschke spricht mit Fachleuten aus Psychologie und Wirtschaft, Soziologie und Politik, Wissenschaft und Medizin. Jeden Tag eine neue Folge.
Und das ganze auf ganz vielen Ausspielwegen: im NDR Fernsehen, in der ARD-Mediathek, im Youtube-Channel der ARD sowie als Audio-Podcast und im Radio auf NDR Info immer ab 19:30 Uhr.
Udo Lindenberg, der große Sänger aus Hamburg singt in seinem Hit „Hinterm Horizont“
„Das kann nie zu ende sein
Sowas Großes geht nich‘ einfach so vorbei“ Der NDR, der große Sender in Hamburg, nimmt ihn jetzt beim Wort.