Der Corona-Virus beherrscht die Welt. Die täglichen Zahlen der neu Infizierten und insbesondere der Todesfälle verbreiten Angst und Schrecken. Mit bewundernswertem Einsatz stemmen sich Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger und viele andere gegen diesen tückischen Feind, der die Menschen in ihrer Gesundheit bedroht. Politiker, Gesundheitsämter und viele Organisationen sind engagiert in diesem Kampf um Leben und Tod. Der Deutsche Bundestag hat gerade ein beispielloses Rettungsprogramm für die Wirtschaft in Zeiten der Corona-Pandemie verabschiedet. Das Volumen dieser Hilfsmaßnahmen beträgt 1.200 Mrd. €.
Gegen die Angst !
Niemand – weder noch so kluge Virologen noch forschende Pharmazeuten – kann derzeit exakt voraussagen, wie lange Corona die Welt im Griff haben wird, wann ein wirksamer Impfstoff entwickelt sein wird. Diese Unsicherheit hat sich überall ausgebreitet, das Leben der Menschen gelähmt und zu großer Angst geführt. Manche selbsternannte Futurologen und Möchtegernwissenschaftler entwerfen immer neue Worst Case-Szenarien, die sie über die Medien und mit fake news verbreiten. Die demoskopischen Umfragen spiegeln wider, dass die Mehrheit der Bevölkerung darauf reagiert und mit größten Befürchtungen die zukünftige Entwicklung betrachtet. Angst ist jedoch der schlechteste Ratgeber.
Die Hoffnung lebt!
Niemand verfügt über das Patentrezept gegen diese Pandemie und für die Bewältigung der Folgen. Aktuell kann es nur um die Eindämmung der Ausbreitung des Virus gehen. Die Bundesregierung und die Landesregierungen gehen dafür an die Grenzen und beschränken die Freiheiten der Bürgerinnen und Bürger. Es werden zudem alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um das Gesundheitssystem aufzurüsten und so Menschenleben zu retten. Wissenschaftler werden bei ihrer pragmatischen Forschung unterstützt, um Gegenmittel zu finden, mit denen der Weg aus dieser Virus-Krise gefunden werden kann.
Die Kooperation in einem Forschungsbündnis, das vom Bund mit vielen Millionen Euro unterstützt wird, macht jedenfalls Hoffnung.
Viele Netzwerke bilden sich in unserer Republik. Die Solidarität in der Nachbarschaft, in den Kommunen und Vereinen nimmt enorm zu. Nie zuvor war die praktische Hilfsbereitschaft so groß wie in der aktuellen Phase. Neue Ideen entstehen und werden realisiert – nicht zuletzt von vielen Einzelhändlern und Gastronomen mit ihren Lieferdiensten, mit denen sie vor allem ältere Kunden, die sich freiwillig in Quarantäne begeben haben, versorgen.
Erholung in China?
Das riesige Paket des Bundes und der Länder bietet erste Hilfe für viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber mit den Zuschüssen und KfW-Krediten sowie Steuersenkungen für viele Firmen. Doch reicht es gewiss nicht aus, um die Probleme aller Unternehmen zu lösen, und schon gar nicht, um eine Strategie für die zukünftige Wiederbelebung der Wirtschaft zu entwickeln. Wenn der Himmel einstürzt, dann sind alle Spatzen tot. Dieses Worst Case-Szenario wird wohl von keinem dynamischen Unternehmer akzeptiert. Vielmehr sind die meisten Firmen an einem Best Case-Entwurf interessiert. Sie wollen sich auf die Wiedereröffnung ihrer Fabriken und ihrer Geschäfte vorbereiten. Viele blicken auf die aktuelle Entwicklung in China, wo die Produktion in den meisten Fertigungsstätten wieder aufgenommen wird. So berichtet etwa VW von einer spürbaren Erholung: Während im Februar die Verkäufe um 80 % eingebrochen waren, liegen die Auslieferungen im März bereits bei rund 60 % des Jahres 2019; für April erwartet VW etwa 80 % und danach eine Entwicklung auf Vorjahresniveau. In Deutschland rechnet VW damit, das es im Sommer wieder zu einer Normalisierung kommen wird.
Neustart vorbereiten!
Dabei gehen viele Firmenchefs in Deutschland davon aus, dass der derzeitige Stillstand in den Fabriken nicht länger als bis zum Sommer dauern könne. Gesellschaft und Wirtschaft würden das nicht aushalten, so lautet deren Einschätzung. Die zahlreichen Zulieferer, die zumeist Unternehmen mit 300, 500 und mehr Mitarbeitern betreiben, erkennen durchaus an, dass die Politik ein gewaltiges Hilfspaket auf den Weg gebracht hat. Doch erwarten sie, dass nun eine längerfristige Therapie vorbereitet wird – vor allem auch für mittlere und größerer Unternehmen, die derzeit trotz hoher Verluste weitgehend aus eigener Kraft die Krise meistern, die jedoch für den Neustart Anschubhilfen benötigen. In einigen Bereichen muss die Nachfrage – etwa nach Automobilen u. ä. – angekurbelt werden, können Sonderabschreibungen und steuerliche Erleichterungen zur Rettung dieser noch gesunden Firmen beitragen.
Bildquelle: Pixabay, Bild von Gerd Altmann (geralt), Pixabay License
Mit der Corona gegen das Corona-Virus:
Mein Video zum Coronavirus und wie damit umgegangen wird.
https://www.youtube.com/watch?v=Ui08YiQOvUk&t=6s
Und zum Lesen dieser Beitrag:
Corona-Pandemie: Warum ist das Immunsystem nicht ein Kernthema der Aufklärung und Maßnahmen?
http://viertuerme.blogspot.com/2020/03/corona-pandemie-warum-ist-das.html
Zur Bewältigung der Corona – Krise ein paar Verse,
verbunden mit dem Dank an alle Menschen,
die unser Leben in der schwierigen Zeit erträglicher machen.
Gestern noch Jubel und Freude,
Tiefe Betroffenheit heute;
Ein Virus hält im Griff die Welt,
Unser aller Anstrengung zählt.
CORONA TROTZEN
Leute, bleibt bitte zu Hause,
Das Virus zwingt uns zur Pause.
Für Partys ist jetzt nicht die Zeit,
Verhindern wir größeres Leid.
Alte und Kranke sind in Not,
Hilfe ist oberstes Gebot.
Wenn wir die Sache klug angeh’n,
Werden wir alles übersteh’n!
AN VORDERSTER FRONT
Weil sie ihrer Arbeit nachgeh’n,
Allen Gefahren widersteh’n;
Sich nicht schonen, alles geben,
Bleibt erträglich unser Leben.
Fleißige Ärzte und Schwestern,
Die Leute von Bus und Bahn,
In Gewerbe und Handel;
Die Damen vom Discounter,
In Apotheke und Bank;
Ihnen allen gilt unser Dank!
Rainer Kirmse , Altenburg
Bleiben Sie alle gesund!